„Goodbye Deutschland”-Star schlief jahrelang in Schimmel-Zimmer

Ist der Traum vom Paradies schuld am Todeskampf von Thommy Mermi-Schmelz?

von Selina Römer und Nina Gummersbach

So ein bisschen Schimmel wird schon nicht so schlimm sein ...
Das haben sich wahrscheinlich auch Thommy Mermi-Schmelz (54) und seine Frau Kathrin (57) gedacht. Jahrelang haben sie nach ihrer Auswanderung nach Brasilien in einem von Schimmel befallenen Zimmer geschlafen. Heute sieht Kathrin das Ganze kritischer und macht sich Vorwürfe. Der Grund: Ihr geliebter Ehemann Thommy kämpft mit einem Pilzbefall auf der Lunge auf der Intensivstation um sein Leben. Dass ihm nun ausgerechnet sein Traum vom Leben im Paradies zum Verhängnis werden könnte, lässt Kathrin verzweifelt zurück. Warum die Pilze so gefährlich sind, verrät Dr. Specht uns oben im Video.

„Goodbye Deutschland”-Star lag im künstlichen Koma

Seit über drei Wochen bangt Kathrin Mermi-Schmelz nun schon um das Leben ihres „Schatzis” Thommy. Zwar liegt der 54-Jährige nicht mehr im künstlichen Koma und atmet selbstständig, doch kaum ist die erste Hürde geschafft, wartet auch schon die nächste Hiobsbotschaft: Zwei Pilzarten auf Thommys Lunge verschlechtern seinen Gesundheitszustand dramatisch, wie Kathrin in einer tränenreichen Videobotschaft erklärt. Der Pilz hat sogar schon ein Loch in die Lunge des „Goodbye Deutschland”-Auswanderers gefressen.

Lese-Tipp: „Bitte helft uns!“ Kathrins verzweifelter Tränenaufruf für ihren Schatzi Thommy Mermi-Schmelz

Thommy und Kathrin Mermi-Schmelz
2007 sind Thommy Mermi-Schmelz und seine Ehefrau Kathrin für mehrere Jahre nach Brasilien ausgewandert und wurden dabei von „Goodbye Deutschland” begleitet.
VOX

Thommy Mermi-Schmelz hat sich Pilz in Brasilien geholt

Besonders tragisch: Die Ärzte gehen davon aus, dass Thommy sich einen der Pilze in Brasilien eingefangen hat und er dort über seine Atemwege in die Lunge gelangt ist. Da das Immunsystem des 54-Jährigen extrem geschwächt ist, können die Ärzte in Spanien ihm nur geringe Dosen der Medikamente verabreichen, um den Pilzbefall zu bekämpfen.

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Kathrin musste in Brasilien den Schimmel von der Wand waschen

Thommys Ehefrau Kathrin erinnert sich in ihrer Videobotschaft an die Zeit in Brasilien zurück. Dort wollte Thommy sich den Auswanderer-Traum vom Leben im Paradies erfüllen. Doch nach acht Jahren zog es die Mermi-Schmelzes zurück nach Deutschland. Mitte 2017 ging es dann nach Spanien, wo Thommy nun auf der Intensivstation um sein Leben kämpft.

Ein Pilz aus Brasilien? Da fällt Kathrin etwas ein. „Tatsächlich war es so, dass wir jahrelang in einem Zimmer geschlafen haben, in dem ich regelmäßig alle zwei Wochen von der Wand oben den Schimmel weggewaschen habe“, so die 57-Jährige unter Tränen.

Bleibt weiterhin nur zu hoffen, dass die Medikamente anschlagen und Thommy schon bald auf die normale Station verlegt werden kann.