Teurer aber auch wirksamer

Das sind die Top-Haarmasken ab 20 Euro

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Eine gute Haarmaske kann selbst stark strapazierte Haare wieder weich und geschmeidig werden lassen.
istock/Evrymmnt

Glänzendes, gesundes Haar wie frisch vom Profi?
Mit den richtigen High-End Haarmasken muss das kein Friseurgeheimnis bleiben. Die Luxuspflege aus dem Tiegel verspricht intensive Regeneration, edle Inhaltsstoffe und ein echtes Spa-Gefühl für zu Hause. Doch was können die teuren Masken wirklich und lohnt sich der Preis? Wir zeigen, welche Premium-Produkte halten, was sie versprechen.

1. Haarmasken aus der Drogerie oder High End - was ist besser?

Teure Haarmasken versprechen oft luxuriöse Pflege und schnelle Ergebnisse aber sind sie wirklich besser als günstige Produkte aus der Drogerie? Der Friseur Antonio Weinitschke hat hierzu eine klare Menung: „Das sind andere Stoffe, die beim Friseur eingesetzt werden. Die Preise haben definitiv ihre Berechtigung”, betont er im Interview mit rtl.de. Aber auch viele Drogerie-Haarmasken enthalten pflegende Öle, Proteine oder Feuchtigkeitsspender und liefern überraschend gute Ergebnisse - vor allem bei normalem oder leicht trockenem Haar. High-End-Produkte setzen oft auf speziellere Wirkstoffe, sind feiner formuliert und wirken gezielter bei Problemen wie Frizz, Hitzeschäden oder stark strapaziertem Haar. Sie lohnen sich vor allem, wenn euer Haar besondere Pflege braucht oder ihr auf bestimmte Inhaltsstoffe Wert legt.

Lese-Tipp: Hier findet ihr die besten Haarmasken aus der Drogerie

2. Wella Professionals Ultimate Smooth Haarmaske für trockene Haare

Wenn das Haar trocken wirkt und an Glanz verliert, kann eine feuchtigkeitsspendende Maske helfen. Die Ultimate Smooth Intense Step 2 Mask von Wella Professionals ist für diesen Bedarf entwickelt worden und enthält pflegende Inhaltsstoffe wie Squalan und Omega-9. Sie soll das Haar glätten, intensiv nähren und für mehr Geschmeidigkeit sorgen.

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3. Kérastase Nutritive Haarkur für feine Haare

Die Formulierung dieser Haarmaske für all jene, die feine und trockene Haare haben, enthält pflanzliche Proteine, Niacinamide und wichtige Nährstoffe, die das Haar von der Kopfhaut bis in die Spitzen mit Feuchtigkeit versorgen. Die Serie hilft dabei, die Schutzbarriere der Haarfaser wieder aufzubauen, sodass das Haar geschmeidiger, weicher und weniger trocken wirkt. So kann trockenes Haar wieder besser gepflegt und geschützt werden.

4. Absolute Repair Molecular Professional Mask von L‘Oréal Professionnel für strapazierte Haare

Die Absolute Repair Molecular Professional Mask von L’Oréal Professionnel wurde für stark geschädigtes Haar entwickelt. Sie soll helfen, die Haarstruktur zu stärken und Haarschäden sichtbar zu reduzieren – selbst bei bereits länger bestehenden Schäden.
Die Formel enthält Peptid-Bonder und fünf Aminosäuren, die das Haar gezielt pflegen, ohne es zu beschweren. Die Maske verbessert laut Hersteller die Kämmbarkeit, sorgt für mehr Geschmeidigkeit und verleiht dem Haar Glanz.

5. Money Masque Haarmaske von Color Wow für den Feuchtigkeits-Kick

Die Money Masque von Color Wow wurde in Zusammenarbeit mit Promi-Stylist Chris Appleton entwickelt und eignet sich für alle Haartypen. Sie soll das Haar intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und für mehr Geschmeidigkeit sorgen. Enthalten sind unter anderem Blue Sea Kale und mediterrane Algen - natürliche Inhaltsstoffe, die laut Hersteller für ein weiches, glattes Haargefühl sorgen. Die Anwendung ist einfach: Nach der Haarwäsche auftragen, kurz einwirken lassen und gründlich ausspülen.

6. Redken All Soft Heavy Cream Haarmaske für trockenes und brüchiges Haar

Die All Soft Heavy Cream von Redken ist eine intensiv pflegende Haarmaske für trockenes, brüchiges und sprödes Haar. Angereichert mit Arganöl und einem Keratin-Komplex soll sie das Haar nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgen und für mehr Geschmeidigkeit sorgen. Nach der Anwendung fühlt sich das Haar weicher an, lässt sich leichter kämmen und erhält laut Hersteller einen natürlichen Glanz. Geeignet ist die Maske vor allem für Haar, das stark ausgetrocknet oder strukturgeschädigt ist.

7. Hydration Haarmaske von Moroccanoil mit Anti-Frizz-Effekt

Die Hydration Haarmaske von Moroccanoil wurde für dickes, trockenes und kraftloses Haar entwickelt. Sie soll das Haar intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig Struktur sowie Elastizität verbessern. Die cremige Formel enthält Arganöl, das das Haar pflegt, die Kämmbarkeit erleichtert und für mehr Geschmeidigkeit sorgt. Nach der Anwendung kann das Haar laut Hersteller kräftiger wirken, gesünder aussehen und einen natürlichen Glanz erhalten.

8. Sheer Silver Masque von Maria Nila für blondierte Haare

Die Sheer Silver Masque von Maria Nila wurde speziell für blondes, aufgehelltes oder graues Haar entwickelt. Sie soll das Haar pflegen, Glanz verleihen und gleichzeitig einen unerwünschten Gelbstich ausgleichen mithilfe von Brombeerextrakt als natürlichen Inhaltsstoff. Ein integrierter Farbschutz-Komplex schützt die Haarfarbe vor dem Verblassen und bietet zusätzlichen UV-Schutz. Die Maske ist frei von Sulfaten und Parabenen.

Wie wendet man eine Haarmaske an?

Wie oft man eine Haarmaske anwenden sollte, hängt laut dem Friseur ganz stark von der Struktur des Haares ab: „Ein Haar, das stark beansprucht ist, braucht eine Haarmaske ein- bis zweimal die Woche. Haare, die weniger chemisch behandelt sind, müssen nur alle 14 Tage eine Haarmaske verwenden”, sagt er. Öfter sollte man eine Haarmaske nicht auftragen, weil die Haare irgendwann auch keine Pflegestoffe mehr aufnehmen und überlagert werden. Vor der Anwendung ist es wichtig, die Haare mit einem Shampoo zu waschen: „Die Haare müssen gut gereinigt sein, frottiert werden und dann wird die Maske in den Längen und Spitzen aufgetragen. Danach sollte man die Maske ausspülen und anschließend noch einen Conditioner verwenden, damit der pH-Wert der Haare auch wieder neutralisiert wird.

Welche Haarprobleme lassen sich mit Haarmasken beheben?

Trockenes & sprödes Haar
Bei trockenen Haaren ist es laut dem Friseur wichtig, dass die Haarmaske feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthält. Haarmasken mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Hyaluron oder Ölen (z. B. Argan-, Kokos- oder Jojobaöl) versorgen das Haar intensiv mit Feuchtigkeit und machen es wieder geschmeidig.
Glanzloses, stumpfes Haar
Pflegemasken mit Proteinen, Vitaminen oder glanzgebenden Ölen sorgen für mehr Strahlkraft und ein gesundes Finish – ideal für matte Mähnen ohne Schwung.
Geschädigtes & strapaziertes Haar
Durch Hitze-Styling, Colorationen oder UV-Strahlung kann das Haar brüchig werden. „Für Haare die in der Struktur porös sind, fehlen oft Keratine und Proteine”, sagt Weinitischke. Reparierende Masken mit Keratin, Aminosäuren oder pflanzlichen Proteinen helfen, die Haarstruktur zu stärken und Schäden zu reparieren.
Frizz & fliegende Haare
Anti-Frizz-Masken glätten die Haaroberfläche und bändigen fliegende Haare – besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit ein echter Gamechanger.
Krauses oder lockiges Haar
Reichhaltige Haarmasken mit tiefenwirksamer Pflege helfen, Locken besser zu definieren und krauses Haar zu zähmen – ohne es zu beschweren.
Empfindliche oder gereizte Kopfhaut
Speziell formulierte Masken mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol, Haferextrakt oder Teebaumöl können Juckreiz lindern, Rötungen reduzieren und die Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht bringen.
Fettige Ansätze & trockene Spitzen
Ein häufiges Problem bei Mischhaaren: Die Längen sind ausgetrocknet, die Ansätze fetten schnell nach. Leichte Haarmasken für die Längen – ohne die Kopfhaut zu beschweren – sorgen für Ausgleich und Frische.

Silikone in Haarmasken: Problem oder hilfreich?

Silikone sind in vielen Haarmasken enthalten und sorgen dort oft für den berühmten Sofort-Effekt: Das Haar fühlt sich nach der Anwendung geschmeidig an, glänzt intensiv und lässt sich leichter kämmen. Der Grund? Silikone legen sich wie ein feiner Film um jedes einzelne Haar, glätten die Oberfläche und schützen vor äußeren Einflüssen wie Hitze oder Reibung. Vor allem bei strapaziertem oder sehr trockenem Haar kann das eine echte Wohltat sein. Der Friseur hat hierzu eine klare Meinung: Silikone? Nein, danke! „Silikone beschweren das Haar und würden es nur mit einer zusätzlichen Schicht belagern, gerade künstliche Silikone”, betont er.

Wichtig zu wissen: Nicht alle Silikone sind gleich. Es gibt mittlerweile auch moderne, wasserlösliche Varianten, die deutlich leichter ausgewaschen werden können und weniger Rückstände hinterlassen. Wer sich also für eine Maske mit Silikonen entscheidet, sollte genau hinschauen, welche Art enthalten ist.

Unterm Strich gilt: Silikone sind nicht per se schlecht. Sie können sinnvoll sein, etwa bei sehr angegriffenem Haar oder als kurzfristige Glanz-Kur. Wer allerdings auf eine natürliche, langfristige Haarpflege setzt oder empfindliche Kopfhaut hat, greift besser zu silikonfreien Alternativen, die das Haar von innen heraus stärken.

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