„Es war ein schrecklicher Anblick“

Golfer stirbt nach Blitzeinschlag – Vater in kritischem Zustand

Bei einem Blitzeinschlag in Gunter (Texas, USA) ist ein Golfer gestorben.
Nach einem Blitzeinschlag in Gunter (Texas, USA) ist ein Golfer gestorben.
CBS

Das Familien-Duell endet im Albtraum.
Denn während sich Vater und Sohn auf einem Golfplatz messen, schlägt plötzlich ein Blitz ein. Der Senior landet mit schweren Verletzungen im Krankenhaus, sein Sohn verliert dort wenig später sein Leben.

Blitz schlägt auf Golfplatz ein

Unter eigentlich besten Wetterbedingungen, wie es der US-Sender News 12 beschreibt, duellieren sich der Mann in seinen 70ern und sein rund 30 Jahre jüngerer Sohn auf dem Bridges Golf Club in Gunter (Texas, USA). Der perfekte Sonntagnachmittag (8. Juni) endet grauenvoll, als ein Blitz auf dem Platz einschlägt – genau an Loch 12, an dem die beiden spielen. Der eigentliche Sturm wütete zwischen 32 und 50 Kilometern von dem Ort der Tragödie entfernt.

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Sean Terry von dem Golfclub kondolierte der Familie.
Sean Terry von dem Golfclub kondolierte der Familie.
CBS

Nach Angaben von Sean Terry, der Vizepräsident der Firma ist, die den Golfplatz betreibt, habe ein örtlicher Feuerwehrmann wenige Löcher hinter den verunglückten Golfern gespielt. „Wir haben also sofort Hilfe geleistet, weil wir jemanden hatten, der alles mitbekommen hat.“

Doch für den Sohn kommt jede Hilfe zu spät, er stirbt im Krankenhaus. Sein Vater befindet sich laut CBS in kritischem Zustand.

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Augenzeuge berichtet von „schrecklichem Anblick“

„Es ist tragisch, die Familie tut uns leid, wir sind in Gedanken und Gebeten bei ihr“, kondoliert Terry nach dem Vorfall. „Es war einfach ein Akt Gottes. Mutter Natur hat eine verrückte Art, Dinge zu tun.”

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Ein Augenzeuge erzählte dem US-Sender News 12, er sei während der Tragödie rund 140 Meter von dem Ort des Einschlags entfernt gewesen, habe aber trotzdem die statische Aufladung am Arm gespürt. Seiner Frau sei auch noch einen Tag später ein Kribbeln aufgefallen. „Es war ein schrecklicher Anblick, ich wünsche das niemandem.“ (fkl)