Eifel-Städtchen in Angst Mann lockt Mädchen (6) mit Süßigkeiten und missbraucht es

Die Polizei und die Feuerwehr mussten die A4 Richtung Dresden zeitweise vollsperren. (Symbolbild)
In der Eifel ermittelt die Polizei in einem Missbrauchsfall. (Symbolfoto)
Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Ein Kind spielt unweit des elterlichen Hauses in der Eifel - genau dort kommt es am Dienstagabend (2. Juli) zu einem abscheulichen Verbrechen.
Ein Unbekannter soll in der Stadt Speicher ein sechs Jahre altes Mädchen sexuell missbraucht haben. Die Eltern erstatten sofort Anzeige.

Nach der Tat kann das Mädchen flüchten

Wie die Polizei mitteilt, spielt das Kind am Abend in der Nähe seines Wohnhauses an der Ringstraße. Dort wird es, wie es später seinen Eltern berichtet, von einem unbekannten Mann angesprochen und mit Süßigkeiten hinter ein gegenüberliegendes Haus in der Falkenstraße gelockt. Der Mann missbraucht das Mädchen, das nach der Tat flüchtet. Zu Hause erzählt es alles seinen Eltern. Die Mutter ruft die Polizei.

Noch am Abend rücken Beamte zur Fahndung aus – zunächst ohne Erfolg. Vor Ort sichern die Ermittler Spuren und führen erste Vernehmungen durch. Das Kind beschreibt den Täter als Mann mittleren Alters mit heller Haut, schwarzen Haaren und einer blauen Jacke. Er soll mit einem Fahrrad unterwegs gewesen sein.

Im Video: Pädophiler Vater muss in Haft

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Es gab schon Hinweise auf Mann, der Kinder lockt

Pikant: Bereits in den vergangenen Tagen hatte die Polizei nach eigenen Angaben Hinweise von verunsicherten Eltern aus Speicher erhalten, dass ein Mann Kinder anspreche und ihnen Süßigkeiten zuwerfe. Der Verdächtige konnte laut Mitteilung der Polizei „identifiziert und angesprochen” werden. Dennoch schließen die Ermittler ihn als Tatverdächtigen im aktuellen Fall aus. Wortwörtlich heißt es: „Nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Polizei dürfte er als Tatverdächtiger in diesem Fall eher ausscheiden, wird aber dennoch weiterhin in den Ermittlungen berücksichtigt.”

Zeugen, die Hinweise geben können, können sich bei der Polizei unter der Rufnummer 06561/968510 melden. (sfu)