Neueste Wahlumfrage für RTL und ntvLindner und Wagenknecht läuft die Zeit davon

Langsam wird’s eng!
Auch im jüngsten RTL/ntv-Trendbarometer scheitern FDP und BSW an der Fünf-Prozent-Hürde – wie schon in den Wochen und Monaten zuvor. Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hingegen dürften die neuen Zahlen beruhigen.
RTL/ntv-Trendbarometer: Linke macht weiter Boden gut
Die Union gewinnt in der repräsentativen Forsa-Umfrage (4. bis 10. Februar) gegenüber der Vorwoche ein Prozent hinzu. Wäre schon am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde sie 29 Prozent der Stimmen bekommen. Während sich die Werte für AfD (20 %) und SPD (16 %) nicht ändern, verlieren die Grünen (14 %) ein Prozent.
Dass Totgeglaubte länger leben, beweist die Linkspartei: Noch vor wenigen Wochen schien der Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde kaum möglich – in dieser Woche gewinnt die Linke (6 %) ein weiteres Prozent hinzu.
Davon träumen Christian Lindners FDP (4 %) und Sahra Wagenknechts BSW (4 %) derzeit nur. Die Werte der beiden Parteien ändern sich im Vergleich zur Vorwoche nicht. Es wird knapp, keine zwei Wochen vor der Wahl.
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit derzeit 23 Prozent ungefähr dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).
Bundestagswahl 2025: Parteipräferenzen (in Klammern: Vergleich zur Vorwoche)
CDU/CSU: 29 % (+1)
AfD: 20 % (+/-0)
SPD: 16 % (+/-0)
Grüne: 14 % (-1)
FDP: 4 % (+/-0)
Linke: 6 % (+1)
BSW: 4 % (0)
Sonstige: 7 % (-1)
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Wahlumfrage: Friedrich Merz legt bei Kanzlerpräferenz zwei Prozent zu
Bei der Kanzlerpräferenz macht Friedrich Merz gegenüber der Vorwoche zwei Prozent gut: 24 Prozent der Wähler würden sich für den Unionskandidaten entscheiden. Auch Olaf Scholz (17 %) und Robert Habeck (23 %) legen zu, während Alice Weidel (15 %) ein Prozent verliert. Rund ein Fünftel der Wahlberechtigten (21 %) würde keinen der vier Kandidaten wählen.
Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 4. und 10. Februar erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozent.
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