Horror-Attacke in KlinikPatient spritzt HIV-infiziertes Blut in Augen von Krankenhaus-Mitarbeitern

Ein 25-jähriger Prediger in den USA soll zwei Klinik-Mitarbeiter mit HIV-Blut attackiert haben.
Ein 25-jähriger Prediger in den USA soll zwei Klinik-Mitarbeiter mit HIV-Blut attackiert haben. (Symbolbild)
picture alliance / Norman Krauß/Shotshop | Norman Krauß

Wie abscheulich ist das denn?!
Ein junger Patient aus den USA soll seine Infusion herausgerissen und Blut direkt in die Gesichter von zwei Klinik-Mitarbeitern gespritzt haben. Die Opfer fürchten nun um ihre Gesundheit – und der Angreifer um seine Freiheit.

Er attackiert die, die ihm helfen wollen

Die Pflegekräfte sind im Dienst, leisten Hilfe, als sie plötzlich selbst zu Opfern werden. Der 25-jährige Kameron G. wird gerade in einem Krankenhaus in North Carolina wegen Diabetes behandelt, als er plötzlich ausrastet. Laut Haftbefehl reißt er sich den venösen Zugang aus dem Arm und spritzt Blut, das mit HIV infiziert ist, den beiden Mitarbeitern in die Augen. Ihre Angst ist riesig: Was ist, wenn sie sich infiziert haben?

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Brutale Realität in Krankenhäusern

Erst rund sechs Monate nach dem Angriff wird Anklage erhoben. Warum die Ermittlungen so verzögert laufen, bleibt laut dem People-Magazin unklar. G. steht jetzt vor schweren Vorwürfen: zwei Fälle von schwerer Körperverletzung gegen Krankenhauspersonal – pro Fall drohen ihm bis zu 39 Monate Gefängnis. Zusammengerechnet könnten es mehr als sechs Jahre hinter Gittern werden. Seine Anhänger aus dem Netz reagieren schockiert. Auf seinem Instagram-Account tauchen wütende Kommentare auf, Nutzer schreiben dort etwa: „Alter, schäm dich...”

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Eine Sprecherin des Krankenhauses äußert sich nicht dazu, wie es den Mitarbeitern geht, warnt aber generell vor der wachsenden Gewalt in Krankenhäusern. „Leider sind gewalttätige Situationen und Gewaltandrohungen gegen Mitarbeiter im Gesundheitswesen im ganzen Land häufiger geworden”, sagt sie dem Daily Star. Kameron G. sitzt aktuell in Untersuchungshaft. Er hat sich bislang nicht schuldig bekannt und muss sich Anfang Dezember vor Gericht verantworten. (nha)

Verwendete Quellen: People, Daily Star