Was passierte an Bord der Ruby Princess?

Passagier verschwindet spurlos auf Kreuzfahrtschiff

Er ist einfach weg!
Panische Suchaktion auf dem Luxus-Kreuzfahrtschiff Ruby Princess. Als der Riesen-Dampfer am Montag (2. Dezember) in San Francisco (USA) einläuft, fällt auf: Ein Passagier fehlt. Was ist passiert?

Angst auf Kreuzfahrtschiff: Wo ist der Passagier?

Ein paar schöne Tage in der Sonne an der Westküste Mexikos. So sollte die insgesamt fünftägige Reise ablaufen. Doch irgendwo auf der Rückfahrt des rund 290 Meter langen Schiffes in die USA muss etwas Schreckliches passiert sein. Ein Mann (72) geht verloren. Hat er sich irgendwo an Bord verlaufen? Ist er irgendwo in einem abgelegenen Raum verschollen? Oder ist er möglicherweise über Bord gegangen? Das alles ist am Anfang noch völlig unklar. Im Hafen von San Francisco gehen Polizisten an Bord, durchsuchen das Schiff. Doch sie finden den 72-jährigen Alleinreisenden nicht. Auf Anfrage der Zeitung New York Post sagt die Reederei Princess Cruises: „Princess hat den ganzen Tag mit den örtlichen Behörden zusammengearbeitet. Videoüberwachungsaufzeichnungen wurden ebenfalls umfassend überprüft und das Schiff wurde mehrere Male gründlich durchsucht, jedoch ohne Erfolg.“ Am Ende bleibt laut der Reederei nur ein Szenario übrig: „Nachdem andere Möglichkeiten ausgeschlossen wurden, wird dies als ein Mann-über-Bord-Vorfall behandelt.“ Die Reederei spreche der Familie und den Freunden des alleinreisenden Gastes ihr herzlichstes Beileid aus.

Wie viele Menschen verschwinden jedes Jahr auf Kreuzfahrten?

Jedes Jahr verschwinden rund 20 Menschen von einem Kreuzfahrtschiff. Manche von ihnen gehen über Bord, andere verschwinden vollkommen spurlos. Das berichtet das Magazin stern (gehört zu RTL).

Der wohl bekannteste Fall einer Tragödie auf Kreuzfahrt in Deutschland ist Daniel Küblböck. Der DSDS-Star war im September 2018 bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York auf dem Schiff Aida Luna in der Labrador-See über Bord gegangen. Seine Leiche wurde trotz aufwendiger Suchaktion nie gefunden, im August 2020 wurde Küblböck für tot erklärt. (rsa)

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen

Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über deine Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.