Museum in Paris vorerst dichtRaubüberfall auf Louvre – Täter auf der Flucht!
Alarm in Paris!
Auf das weltberühmte Museum Louvre ist am Sonntagmorgen ein Raubüberfall verübt worden. Dabei sollen Juwelen von Napoleon in „unschätzbarem Wert” gestohlen worden sein.
Raub im Louvre: So gingen die Täter vor
Wie die Zeitung Le Parisien unter Verweis auf die Ermittler berichtet, sollen die Diebe neun Stücke aus der Schmucksammlung Napoleons und der Kaiserin erbeutet haben, darunter eine Halskette, eine Brosche und ein Diadem. Nach ersten Erkenntnissen waren die vollständig vermummten Täter über die an der zur Seine gelegenen Gebäudeseite, wo gerade Bauarbeiten stattfinden, in das Museum eingedrungen. Sie sollen dem Bericht zufolge einen Lastenaufzug benutzt haben, um direkt in den gewünschten Ausstellungsraum in der Galerie d’Apollon zu gelangen.
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Der Diebstahl soll sich zwischen 9.30 und 9.40 Uhr ereignet haben, wie es aus Polizeikreisen hieß. Der Wert der Beute werde derzeit noch ermittelt. Die mutmaßlichen Täter kamen demnach mit Motorrollern vor dem Museum an, waren mit kleinen Motorsägen ausgerüstet und drangen über einen Lastenaufzug in den Museumsraum ein.
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Fenster sollen mit Kettensägen aufgebrochen worden sein
Nachdem die Täter die Fenster eingeschlagen hätten, seien zwei Männer ins Innere eingedrungen, während ein dritter draußen Wache gestanden habe, berichtete Le Parisien weiter. Wie der Sender Europe 1 berichtet, soll es sich um zwei bis vier Täter gehandelt haben. Sie sollen die Fenster mit kleinen Kettensägen aufgebrochen haben und sich auf der Flucht befinden.
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Der Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt. Im Jahr 2024 besuchten knapp 9 Millionen Besucher die Kunsteinrichtung. Die Sammlung des Museums umfasst über 35.000 Kunstwerke. Allein im Saal mit Leonardo da Vincis weltberühmter Mona Lisa drängen sich täglich rund 20.000 Besucher. Um den Besucherstrom zu bewältigen, gibt es strenge Zugangsbeschränkungen mit vorgeschriebenen Besucherrouten und Zick-Zack-Absperrungen vor den populärsten Exponaten. (ajo)
Verwendete Quellen: dpa, AFP