Wo ist nur die Mutter? Abgetrennte Hände an der Autobahn – Baby des Opfers vor Kloster gefunden

In der Nacht zu Montag entdeckte eine Autofahrerin den grausigen Fund.
In der Nacht zu Montag entdeckte eine Autofahrerin den grausigen Fund auf der A45.
Alex Talash/dpa

Der Fall wird immer mysteriöser!
In der Nacht zu Montag entdeckte eine Autofahrerin abgetrennte Hände auf der A45 bei Siegen. Mittlerweile ist klar: Die Hände gehören einer 32-jährigen Frau aus Eritrea. Nun gibt es neue tragische Details. Die Frau ist Mutter eines drei Monate alten Säuglings. Und das Baby tauchte nun ganz allein in Hessen auf – ausgerechnet vor einem Kloster.

Hände von Mutter (32) gefunden – was ist mit ihrem Baby?

Die Frau, der die abgetrennten Hände gehören, sei mithilfe von Fingerabdrücken identifiziert worden. Ob sie noch am Leben ist, ist unklar. Aber: „Die Frau ist, zusammen mit ihrem drei Monate alten Kind, in einer Unterbringung für Asylsuchende in Bonn gemeldet“, teilt die Polizei Hagen am Dienstag mit. Wie ihre Hände dann auf der Autobahn bei Siegen landeten, ist unklar. Und ihr Baby? „Der Säugling befindet sich momentan in amtlicher Obhut.“ Weitere Details zum Kind macht die Polizei aktuell nicht.

Der Säugling wurde vor einem Kloster in Hessen gefunden – rund eine Stunde Fahrt entfernt vom Fundort der Hände. Die Bild berichtete zunächst. Das Kind sei dort bereits am Sonntag entdeckt worden. Ein Mönch habe einen Kinderwagen gegen 18.30 Uhr entdeckt, berichtet Bild. Darin das mit einer Wolldecke zugedeckte Baby. Zunächst sei es still gewesen, habe dann geweint, heißt es weiter.

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Baby wohl vor Kloster abgelegt: Was ist bloß mit der Mutter (32) passiert?

Auf dem Kinderwagen sollen zwei Zettel gelegen haben: Auf dem einen der Name und das Geburtsdatum des Babys, auf dem anderen der Name der Mutter, so Bild weiter. Offiziell bestätigt hat die Polizei das nicht. Wieso das Kind ausgerechnet dort abgelegt worden ist, wird nun Gegenstand sicher der Ermittlungen sein.

Offizielle Angaben zum Vater des Kindes gibt es nicht. Auch die Frage, ob die 32-Jährige noch lebt und wie es ihr aktuell geht, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen – ebenso wie die Hintergründe der Tat. „Umfangreiche Suchmaßnahmen nach der 32-Jährigen verliefen bisher ohne Ergebnis, auch die Hintergründe der Tat sind weiter unklar“, so die Polizei. Die Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung. „Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02331 - 986 2066 zu melden.“ (jow)

Verwendete Quellen: AFP, Bild und Pressemitteilung der Polizei