Komparsen müssen ins Krankenhaus
Übungseinsatz zu gestelltem Zugunglück endet mit echten Verletzten

Aus der Übung wird ein echter Einsatz!
Der Kreis Storman in Schleswig-Holstein hat ein Zugunglück nachgestellt, mit Kräften des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes für den Ernstfall geprobt. Doch plötzlich beklagen mehrere Komparsen tatsächliche gesundheitliche Probleme.
Verletzte bei nachgestelltem Rettungseinsatz
Bei einer großangelegten Katastrophenschutzübung des Kreises Stormarn in Hamburg-Bergedorf mussten Rettungskräfte auch tatsächlich helfen. Eine Einsatzkraft wurde mit Kreislaufproblemen behandelt, sagte ein Sprecher des Kreises. Außerdem hätten zwei Komparsen über Unwohlsein geklagt und seien von Hamburger Kollegen ins Krankenhaus gebracht worden.
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Ursache sei vermutlich das warme Wetter, sagte der Sprecher. Möglicherweise hätten die Betroffenen während der Übung auch zu wenig getrunken. Eine weitere Person habe sich leicht am Knie verletzt und sei vor Ort versorgt worden.
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Rettungskräfte hatten Zugunglück nachgestellt
Der schleswig-holsteinische Kreis Stormarn hatte an einem Gleis auf Hamburger Stadtgebiet ein Zugunglück nachgestellt. Beteiligt waren auch ein Lastwagen und mehrere Autos. Neben 120 Komparsen waren den Angaben zufolge mehr als 200 Kräfte von Katastrophenschutz, Rettungsdienst und THW im Einsatz. (fkl)
Verwendete Quellen: dpa