179 Menschen sterben bei Flugzeugunglück - nur zwei kommen lebend davon

Die ersten Worte der Jeju-Air-Überlebenden

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Nur zwei Menschen überleben die Flugzeug-Katastrophe in Südkorea. Hier wird einer von ihnen in ein Krankenhaus transportiert.
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Es ist eine Tragödie, die das Leben dutzender Menschen sofort beendet.
179 Insassen sterben, als ein Jet der Billig-Fluglinie Jeju Air in Südkorea am Ende der Landebahn zerschellt. Nur zwei Mitglieder der Crew überleben die Katastrophe wie durch ein Wunder. Nun werden ihre ersten Worte nach dem fürchterlichen Absturz bekannt.

Jeju-Air-Überlebender fragt: „Wo bin ich?”

Einer der Überlebenden der Katastrophe ist laut der britischen Daily Mail der 33 Jahre alter Flugbegleiter Lee Mo. Retter bringen ihn zunächst ein Krankenhaus 300 Kilometer entfernt von Seoul, schließlich dann in eine Klinik in der Hauptstadt. Dem Bericht zufolge ist der Mann zunächst desorientiert, fragt immer wieder: „Wo bin ich? Was ist passiert?”

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Vor dem Crash, sagt Mo, sei er angeschnallt gewesen - danach habe er keine Erinnerung mehr an das Geschehen. Neben Kopfverletzungen trägt er eine Fraktur in der Schulter davon. Die Sorge um ihn ist groß. Durch seine Verletzungen könnte Lee eine Ganzkörperlähmung davontragen. Laut Daily Mail sagte Direktor Joo Woong vom Seoul National University Hospital Reportern: „Es besteht die Möglichkeit von Nachwirkungen wie einer Ganzkörperlähmung, daher führen wir parallel eine intensive Beobachtung und Schmerzlinderungsbehandlung durch.“

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Südkoreanischen Medien zufolge ist der Flugbegleiter im hinteren Teil des Flugzeugs für den Service bei den Fluggästen zuständig, als das Unglück passiert.

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Zweite Überlebende sah Rauch im Triebwerk

Die zweite Überlebende ist dem Bericht zufolge eine 25 Jahre alte Flugbegleitern. Lediglich ihr Nachname Koo sei bekannt. Sie wird in einem Krankenhaus im Osten von Seoul behandelt. „Rauch kam aus einer der Turbinen, dann ist sie explodiert”, sagt Koo dort. An mehr erinnere sich die Frau nicht. Im Krankenhaus werde sie unter anderem wegen Kopfverletzungen und Knöchelfrakturen behandelt.

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Auch die 25-Jährige wurde aus dem hinteren Teil des Flugzeugs gerettet - der einzige Teil des Jets, der bei dem Crash nicht völlig zerstört wurde. (sfu)