Zwischenfall am Flughafen NürnbergPassagier randaliert - Flugzeug kann nicht starten

Die Standortkosten deutscher Flughafen sind aus Sicht des Luftverkehrsverbands BDL zu hoch. (Archivbild)
Am Mittwochabend musste ein geplanter Start eines Linienflugzeugs am Albrecht Dürer Airport Nürnberg abgebrochen werden. (Archivbild)
Daniel Karmann/dpa

Zum Glück ging es glimpflich aus.
Am Mittwochabend (22. Oktober) musste ein geplanter Start eines Linienflugzeugs am Albrecht Dürer Airport Nürnberg abgebrochen werden. Ein psychisch erkrankter Mann widersetzte sich zuvor den Weisungen des Flugzeugpersonals.

Passagier weigerte sich, den Sitzplatz einzunehmen

Gegen 18.45 Uhr teilte ein Pilot eines Linienflugzeugs dem Tower mit, dass er sich auf dem Weg vom Gate zur Startbahn befinde und den geplanten Start nicht durchführen könne. Grund sei ein Passagier, welcher sich weigerte den Sitzplatz einzunehmen und mehrmals an die Tür des Cockpits klopfte. Zudem soll der Mann lautstark in arabischer Sprache reden.

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Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen griff ein

Eine alarmierte Streifenbesatzung der Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen, nahm daraufhin den 30-jährige syrischen Mann in dem Flugzeug in Gewahrsam. Dieser verhielt sich hierbei durchwegs kooperativ. Die Beamten stellten fest, dass der 30-Jährige an einer diagnostizierten psychischen Erkrankung litt und die hierzu erforderliche Medikation nicht oder nicht richtig eingenommen hatte.

Eine vorsätzlich begangene Straftat konnte nicht festgestellt werden. Die Grenzpolizeiinspektion Nürnberg-Flughafen leitete gegen den 30-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetzes ein. (cko)

Verwendete Quellen: dpa