„Absolutes Wunder, dass er nicht getötet wurde”
Das Ohr blutet noch immer: Arzt nennt Details zur Trumps Schussverletzung

Er schrammte nur Millimeter am Tod vorbei.
Vor einer Woche schoss ein Attentäter auf Donald Trump (78). Nun gibt dessen Arzt neue Details über die Verletzung des republikanischen Präsidentschaftsanwärters bekannt.
Kugel verfehlte Donald Trumps Kopf um weniger als einen Zentimeter
Die Schusswunde am Ohr verheile gut, blute aber noch immer, teilt Ronny Jackson in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Er ist der frühere Leibarzt aus Trumps Amtszeit. Bei dem Attentat habe die Kugel den Kopf des Ex-Präsidenten um weniger als einen Zentimeter verfehlt. Der Schuss habe den oberen Teil von Trumps rechtem Ohr getroffen und eine etwa zwei Zentimeter breite Wunde verursacht, berichtet Jackson. „Zunächst kam es zu erheblichen Blutungen, gefolgt von einer deutlichen Schwellung des gesamten oberen Ohrs.” Die Schwellung sei inzwischen abgeklungen und die Wunde beginne richtig zu heilen.
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Schüsse auf Donald Trump auf Wahlkampfveranstaltung in Butler
Trumps Arzt erklärt weiter, die Wunde habe nicht genäht werden müssen. Nach dem Attentat sei Trump auf weitere mögliche Verletzungen untersucht worden, unter anderem mit einer Computertomographie am Kopf. Je nach Bedarf würden weitere Tests gemacht, einschließlich eines Hörtests. Insgesamt gehe es Trump gut, und er erhole sich wie erwartet von der Attacke. „Es ist ein absolutes Wunder, dass er nicht getötet wurde”, betonte Jackson.
Ein Schütze hatte vor einer Woche auf einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verwundet. Der Vorfall war eine Eskalation im ohnehin schon aufgeheizten US-Wahlkampf. (dpa/bst)