Bootsdrama vor ThailandLuxus-Katamaran mit 38 Menschen sinkt – Tragödie verhindert
Dieser Unfall hätte viel schlimmer enden können.
Sicherheitsmaßnahmen und die schnelle Reaktion der Helfer haben bei einem Bootsunglück vor der thailändischen Küste eine Tragödie verhindert. Ein Luxus-Katamaran mit 38 Menschen an Bord war nahe Phuket gesunken.
Katamaran lief vor Phuket mit Wasser voll
Das Unglück ereignete sich dem Portal Khaosod zufolge am Montagmittag nahe Phuket. Der 16 Millionen Baht (rund 450.000 Euro) teure Katamaran Amy Ray 888 war zu einem Ausflug zur Insel Racha aufgebrochen. An Bord: 33 chinesische Touristen, ein Reiseleiter, ein Praktikant und drei Besatzungsmitglieder.
Plötzlich lief der Katamaran mit Wasser voll. Auslöser war ein defektes Fenster; Wellen konnten das Wasser ins Boot spülen. Nach 20 Minuten sei der Katamaran komplett gesunken, erklärt der für die Amy Ray 888 verantwortliche Manager.
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Thailand: Passagiere nur leicht verletzt
Doch zum Glück hatten sich Touristen und Crew an die Sicherheitsmaßnahmen gehalten. „Die Schwimmwestenpflicht war entscheidend”, sagt Nachapong Pranit, Direktor des Hafenamts von Phuket. „Alle Passagiere haben ihre Schwimmwesten getragen, als das Unglück geschah, sodass sie sich über Wasser halten konnten, bis Hilfe eintraf.”
Rettungsboote eilten herbei und holten alle 38 Menschen aus dem Wasser. Sieben Personen erlitten leichte Verletzungen, in erster Linie Schürfwunden und Prellungen. Später wurden sie zum Chalong Pier gebracht, wo den Touristen unter anderem Dolmetscher zur Verfügung gestellt wurden. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache für das defekte Fenster zu ermitteln. (bst)