„Ich habe einen schweren Fehler begangen”Nach Sommerfest-Suff-Fahrt! CDU-Politiker Maxim Loboda tritt zurück

Eine Suff-Fahrt in Hamburg kostet ihn nun seine Ämter!
CDU-Politiker Maxim Loboda (25) bestätigt: „Nach einem Sommerfest bin ich betrunken Auto gefahren.” Die Polizei ermittelt gegen den Mann. Die Vorwürfe wiegen schwer.
Dramatischer Polizeieinsatz: Fluchtversuch, Fesseln und Rettungseinsatz
Mitte vergangener Woche (Juli 2025). Der CDU-Hoffnungsträger feiert auf einem Sommerfest. Es fließt auch Alkohol. Dann setzt Maxim Loboda sich hinters Steuer. Um 2.40 Uhr nachts stoppt die Polizei nach eigenen Angaben einen 25-Jährigen auf dem Mittelweg im Hamburger Stadtteil Rotherbaum wegen dessen auffälliger Fahrweise. Ein Polizeisprecher zu RTL: „Die Einsatzkräfte hatten dabei Alkoholgeruch in der Atemluft des Autofahrers festgestellt. Weil ein freiwilliger Atemalkoholtest abgelehnt worden war, erfolgte die Anordnung einer Blutprobenentnahme. Der Verdächtige hatte vor Ort zwischenzeitlich zu flüchten versucht, wurde von den Einsatzkräften aber gestellt.”

Während des Einsatzes ging es laut Polizei hoch her: „Hierbei soll er mit den Armen um sich geschlagen und eine Beamtin mit einer Wasserflasche leicht an einer Hand verletzt haben (Prellung und Schürfwunde). Auch eine zweite Beamtin wurde dabei leicht an einer Hand verletzt. Der Verdächtige wurde schließlich gefesselt und ans Polizeikommissariat 17 transportiert, an dem eine Blutprobenentnahme erfolgte.”
Die Polizei beschlagnahmte nach eigener Angabe den Führerschein des Suff-Fahrers. Doch damit war noch nicht Schluss: „Weil der Verdächtige über Übelkeit geklagt hatte, wurde er vorsorglich von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch begutachtet. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der Mann wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.”
Maxim Lododa meldet sich zu Wort
Nachdem die Bild-Zeitung berichtet und RTL recherchiert hatte, meldet sich Loboda. In einem Schreiben an die CDU teilt der Hoffnungsträger mit: „Nach einem Sommerfest bin ich betrunken Auto gefahren. Dieses Verhalten war unverantwortlich und unentschuldbar. Es widerspricht nicht nur dem, was ich selbst von politischer Verantwortung erwarte – es enttäuscht auch viele Menschen, die mir Vertrauen geschenkt haben. Dafür bitte ich aufrichtig um Entschuldigung. Um weiteren Schaden von meiner Partei und ihrer Arbeit abzuwenden, trete ich mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern in der CDU und in der Jungen Union zurück.”
Maxim Loboda hat das Schreiben auch RTL zur Verfügung gestellt. Der Politiker darin weiter: „Ich übernehme damit die Verantwortung für mein Handeln. [...] Ich habe einen schweren Fehler begangen – und dafür trage ich die volle Verantwortung. Es tut mir leid.“
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Loboda weist explizit darauf hin, dass Einzelheiten des Vorfalls seiner Ansicht nach nicht korrekt wiedergegeben seien. Welche - das schreibt er nicht. Er sei aber er sei „zuversichtlich, dass die laufenden Ermittlungen dies aufklären werden.”
Die Polizei ermittelt gegen Loboda
Die Hamburger Polizei ermittelt offiziell wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Trunkenheit im Verkehr.
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*Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version war von dem CDU-Sommerfest die Rede, was so nicht korrekt war und korrigiert wurde.