Vorsicht bei diesen E-Mails!Banken, Telekom, Spotify: Diese aktuellen Betrugsmaschen solltet ihr kennen

Betrüger werden nicht müde, sondern immer gerissener!
Mit täuschend echt wirkenden Nachrichten, die aussehen, als stammten sie von bekannten Unternehmen oder Diensten, wollen Kriminelle persönliche Daten oder Passwörter abgreifen. Hier einige der aktuellen Maschen, die ihr unbedingt auf dem Schirm haben solltet.
Volksbank, ING und Co.: Betrüger haben es auf Kunden dieser Banken abgesehen
Hoch im Kurs scheinen bei Betrügern aktuell die Daten von Bankkunden zu liegen. So werden beispielsweise derzeit Kunden der Volksbanken Raiffeisenbanken unter dem Betreff „Bestätigen Sie Ihre Telefonnummer!” dazu aufgefordert, die eigene Telefonnummer innerhalb von 48 Stunden zu bestätigen.
Consorsbank: Betrüger fordern zur Verlängerung des „SecurePlus-Zugangs” auf, unter dem Betreff „Wartungsarbeiten für Ihren Sicherheitsdienst”.
ING Bank: Die Kundschaft wird dazu aufgefordert, angebliche Daten zu verifizieren. „ING-DIBA:Wichtige Sicherheitsüberprüfung Ihres ING Zugangs erforderlich”, lautet der Betreff. Bei einer weiteren Masche hätten ING-Kunden „notwendigen vertraglichen Anpassungen” angeblich noch nicht zugestimmt.
Klarna: „Wichtige Information zu Ihrem Konto”, heißt es im Betreff dieser Phishing-Mail. Vermeintlich laufe ein Sicherheitszertifikat aus und so sei eine erneute „Legitimation erforderlich”.
PayPal: Auch hier wird dazu aufgefordert, vermeintliche Kontoinformationen zu bestätigen. Der Betreff lautet „Kontoaktualisierung erforderlich zur Sicherheit N*beliebige siebenstellige Zahl*”.
DKB: In Phishing-Mails wird damit gedroht, das Konto von DKB-Kunden zu schließen. Das Online-Banking-Profil sei aus „Sicherheitsgründen” deaktiviert worden und auch hier sollen die Daten bestätigt werden.
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Spotify und Telekom: So funktionieren die aktuellen Betrugsmaschen
Doch nicht nur Bankkunden sind Ziel der Betrüger, sondern beispielsweise auch die Kundschaft der Telekom und von Spotify.
Bei dem Musik-Streamingdienst Spotify ist im Betreff die Rede von einem angeblichen „Zahlungsproblem” und davon, dass das Abonnement pausiert worden sei.
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Bei der Telekom-Phishing-Mail wird von den Betrügern damit gedroht, dass die Telefonnummer gesperrt werde, da die IBAN nicht mehr mit einem „T-Online-Konto” synchronisiert sei. Hier laute der Betreff: „Die letzte Mahnung vor der Sperrung Ihrer Telefonnummer”.
An diesen Merkmalen könnt ihr Phishing-Mails erkennen
Anzeichen, dass es sich bei einer Nachricht um Phishing handelt, sind beispielsweise die Setzung einer extrem kurzen Frist, eine Androhung, dass das Konto eingeschränkt werden könne, ein Link in der E-Mail, eine unseriöse Adresse des Absenders und eine unpersönliche Anrede des Empfängers. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, derartige Mails direkt in den Spam-Ordner zu verschieben, ohne darauf zu antworten.
Generell empfiehlt es sich, schon beim ersten Verdacht von Phishing direkt beim vermeintlichen Absender, also der jeweiligen Bank oder dem Anbieter, nachzuprüfen, ob derartige Aktionen oder Fristen aktuell auch auf dessen Webseite angekündigt werden. Auch ein Anruf bei der Kundenhotline kann die Unsicherheit beseitigen. (spot on news/vho)