Gesichtszüge, Gesten, GesprächeFast schon gruselig! So verblüffend menschlich ist Roboterfrau Ameca
Wird das unsere Zukunft?
Nase rümpfen, lächeln, Stirn runzeln – was Ameca mit ihrem Gesicht macht, wirkt verblüffend menschlich. Doch nicht nur das: Auch richtige Unterhaltungen sind mit ihr möglich. Wie der Roboter, der zu den fortschrittlichsten weltweit gehört, auf eine Beleidigung von RTL-Reporterin Karolina Kaminska reagiert, seht ihr im Video!
Roboter beobachtet Gegenüber genau
1,82 Meter, 62 Kilo, 61 Motoren, davon allein 27 für Gesichtsausdrücke: Ameca sieht aus wie ein Android aus einem Science-Fiction-Film. Mit ihren Augen erkennt sie Gesichter, verfolgt die Bewegung ihres Gegenübers, sie reagiert, wenn sie angesprochen wird. Ameca spricht unzählige Sprachen. Ihre Stimmung ist vorprogrammiert, was sie im Gespräch antwortet, entscheidet die Roboterfrau allerdings selbst: „Wir können ihr sagen, auf welche Art und Weise sie mit anderen Menschen interagieren soll, ob sie lustig ist oder ob sie nur zuhört oder lieber ernst rüberkommen soll”, erklärt Mitentwickler Marcus Hold vom britischen Unternehmen Engineered Arts.
Ihre Haut ist grau, die Technik offen sichtbar. Ameca hätte äußerlich noch viel menschlicher gemacht werden können. Darauf wollte Erfinder Will Jackson aber bewusst verzichten. Warum? „Je mehr ein humanoider Roboter wie ein Mensch wirkt, desto akzeptabler ist er, bis er so echt aussieht, dass es Unbehagen auslöst. Diesen Punkt wollen wir unbedingt vermeiden.” Vielleicht besser so, denn was die Roboterfrau mit ihrem Gesicht anstellt, ist so schon fast gruselig!
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