Lasst eure Kinder das bloß nicht hören!
Papa blecht für Tochters Hilfe im Haushalt! Charlie (12) hat sogar ein Kartenlesegerät

Auto waschen – katsching! Staubsaugen – katsching! Spülmaschine ausräumen – katsching!
Die zwölfjährige Charlie Carter ist in ihren jungen Jahren schon richtig geschäftstüchtig. Für jede Aufgabe, die sie im Haushalt erledigt, lässt sie ihren Vater blechen. Dafür hat sie sogar ein eigenes Kartenlesegerät.
Papa Rich zückt jedes Mal bereitwillig die Kreditkarte
Dass Kinder im Haushalt helfen, ist in den meisten Familien ganz normal. Und nur die wenigsten Eltern würden wohl auf die Idee kommen, ihre Kinder dafür zu bezahlen. Nicht so bei Rich Carter (44). Der Gründer einer Firma zückt bereitwillig die Karte, wenn Töchterchen Charlie sich im Haushalt nützlich gemacht hat.
Wie die britische Sun schreibt, verlange die Zwölfjährige fünf Pfund (knapp sechs Euro) fürs Autowaschen, vier Pfund (knapp fünf Euro) fürs Staubsaugen im Haus, ein Pfund (etwa 1,19 Euro) fürs Gassigehen mit dem Hund und 50 Penny (etwa 60 Cent) für das Ausräumen der Spülmaschine.
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Dass Charlie die Hand aufhält, ist Papa Rich selbst schuld!

Sind Charlies Forderungen einfach nur dreist oder völlig berechtigt? In diesem Fall muss man sagen, hat sich ihr Vater Rich das Verhalten seiner Tochter selbst zuzuschreiben. Denn er selbst brachte sie erst auf diese Idee.
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Im Interview mit der Sun erzählt Charlie: „An Weihnachten war mein Vater so peinlich. Er ließ alle unsere Gäste an seinem Kartenlesegerät bezahlen, um das Weihnachtsessen zu bezahlen, weil seiner Meinung nach niemand Bargeld dabei hat und er es satt hatte, dass sie nichts beitrugen.” Daraufhin habe ihre Mutter sie dabei unterstützt, sich ein eigenes Kartenlesegerät zuzulegen, „damit ich ihm eine Kostprobe seiner eigenen Medizin geben kann”. Für Charlie habe diese Art der Abrechnung aber noch einen anderen Vorteil: Ihr Vater zahle ihr ihr Taschengeld immer zu spät, nun könne ihr Vater sich nicht mehr vor der Bezahlung drücken.
Und wie hat Papa Rich auf diese Retourkutsche reagiert? „Ich war etwas überrascht, als sie mir davon erzählte, aber ich muss zugeben, dass ich manchmal mit dem Taschengeld spät dran bin, weil ich es einfach vergesse. Ich bewundere Charlies Unternehmungsgeist wirklich.“ Und er gesteht ein: „Ich schätze, ich habe es mir selbst zuzuschreiben, dass ich sie mit meinem Weihnachtsessen auf die Idee gebracht habe.” (vho)