Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
Zwei Schiffe krachen auf Nord-Ostsee-Kanal frontal ineinander
von Nils Fischer
Auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind zwei Schiffe kollidiert, drei Menschen werden dabei verletzt. Die Schiffe sind nicht mehr manövrierfähig, Schlepper müssen die havarierten Schiffe deshalb Richtung Kiel abtransportieren. Die wichtige Seestraße muss zwischenzeitlich gesperrt werden. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Nichts ging mehr auf dem Nord-Ostsee-Kanal
Die beiden circa einhundert Meter langen Schiffe kollidierten frontal ziemlich genau unter der Levensauer Hochbrücke ein paar Kilometer vor Kiel: „Warum genau es zu dem Unfall gekommen ist, können wir derzeit noch nicht sagen. Da die Schiffe nicht mehr manövrierfähig sind, müssen wir sie nun mit Schleppern nach Kiel bringen“, erklärt der Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtamtes (WSA) Nord-Ostsee-Kanal Jörg Brockmann im Gespräch mit RTL Nord. Dafür sei der Verkehr sowohl aus Richtung Kiel als auch aus Richtung Brunsbüttel zwischenzeitlich eingestellt worden.
Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort
Die Berufsfeuerwehr aus Kiel mit Unterstützung der freiwilligen Wehren aus Suchsdorf und Friedsrichsort waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften vor Ort. Mit Hilfe der Wasserrettung sicherten sie die Unfallstelle. „Dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz, um den Unfallort besser zu überblicken“, beschreibt Sarah Hoffmann, Sprecherin der Feuerwehr Kiel, die Lage vor Ort im Gespräch mit RTL Nord.
„Drei Menschen wurden von den Schiffen gerettet und mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht“, so Hoffmann. Über die Schwere der Verletzungen war bislang nichts bekannt. „Bei den Schiffen handelt es sich um die Schiffe ‘Paivi’ und ‘Bjoerkoe’, die jeweils stark beschädigt wurden. Sie werden nun in den Nordhafen gebracht, dort geht der Einsatz dann weiter.“