Aktie steigt um fast 40 Prozent

Milliardenangebot für deutschen Online-Tierbedarfshändler Zooplus

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Zooplus profitierte in der Corona-Krise von einer höheren Nachfrage durch Kunden, die vermehrt online einkaufen.
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Der Online-Tierbedarfshändler Zooplus soll für fast 3 Milliarden Euro an den Finanzinvestor Hellman & Friedman verkauft werden. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in München mit.

Zooplus-Aktionären erhalten 390 Euro je Aktie in bar

Hellman & Friedman bietet den Zooplus-Aktionären 390 Euro je Aktie in bar, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Damit entspricht die Offerte einem Wert von knapp 2,8 Milliarden Euro. Der Zooplus-Anteilsschein schnellte vorbörslich fast 36 Prozent in die Höhe. Die 390 Euro je Aktie entsprechen in etwa einer Prämie von 40 Prozent auf den Schlusskurs von Donnerstag, der bei 278,2 Euro gelegen hatte.

Vorstand und Aufsichtsrat von Zooplus stellten sich hinter das Angebot und wollen den Aktionären die Annahme empfehlen. Eine Investorenvereinbarung wie auch eine strategische Partnerschaft mit Hellman & Friedman wurde bereits geschlossen. Diese soll es Zooplus laut Hellman&Friedman-Partner Stefan Goetz unter anderem ermöglichen, neue Produkte und Angebote auf den Markt zu bringen und in die Infrastruktur zu investieren. Läuft alles wie geplant, kann die Übernahme noch im laufenden Jahr über die Bühne gehen.

Zooplus wurde 1999 gegründet und zählt europaweit zu den größten Online-Anbietern für Heimtierbedarf. Das Unternehmen profitierte in der Corona-Krise von einer höheren Nachfrage durch Kunden, die vermehrt online einkaufen.

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Zum 20-jährigen Jubiläum von Zooplus eröffnete Daniela Katzenberger mit Hund Teddy im Jahr 2019 die erste schwimmende Hundewiese der Welt an der Düsseldorfer Hafenpromenade.
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Hellman & Friedman hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach an deutschen Unternehmen beteiligt - darunter Axel Springer und AutoScout24. (reuters/aze)