„Meine größte Angst ist es, eines Morgens aufzuwachen und nicht atmen zu können"
XXL-Dart-Ikone Andy Fordham stirbt im Alter von 59 Jahren
Die Dart-Legende Andy Fordham ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Noch vor wenigen Monaten gab er zu, dass er „Angst“ vor dem Tod hatte. Er erkrankte Anfang des Jahres an Covid-19, wie die Dailymail berichtet. Die Todesursache ist noch unbekannt.
"Er war eine großartige Persönlichkeit und ein liebenswerter Mann"
Der Engländer Fordham, der den Spitznamen „The Viking“ (der Wikinger) trug, ist am Donnerstag im Alter von 59 Jahren gestorben. Zur Todesursache machte die PDC keine Angaben. „Andy war während seiner gesamten Karriere einer der bekanntesten Spieler weltweit und auf der ganzen Welt äußerst beliebt“, sagte PDC-Boss Barry Hearn. Im Jahr 2004 hatte Fordham den WM-Titel der British Darts Organisation (BDO) gewonnen.
„Er war eine großartige Persönlichkeit und ein liebenswerter Mann, und unsere Gedanken sind derzeit bei seiner Familie und seinen Freunden“, fügte Hearn an.
Der Brite litt unter zahlreichen gesundheitlichen Problemen. Er war für seinen starken Alkoholkonsum bekannt. Bis zu 25 Flaschen Bier am Tag sollen es gewesen sein. Zuletzt hatte er stark abgenommen, nachdem er zeitweise knapp 200 Kilogramm gewogen hatte.
Anfang des Jahres erkrankte er an Corona. Dies machte ihm sehr zu schaffen. „Meine größte Angst ist es, eines Morgens aufzuwachen, nicht atmen zu können und hinten im Krankenwagen untergebracht zu werden – und dann meine Frau und meine Kinder nicht wiederzusehen. Wenn man das Virus bekommt, erkennt man plötzlich alles, was man für selbstverständlich hält. Ich sitze da und denke viel über all die Dinge nach, die ich vermissen würde, wenn mich dieser Virus überwältigt, wie zum Beispiel meine Enkel aufwachsen zu sehen. Ich hoffe und bete nur, dass ich es überstehe“, sagte Fordham der „Sun“. (dpa/jma)
