Wohin mit meinem Geld?
Tipps für erfolgreiches Investieren in ETFs und Fonds

Wie schön wäre es doch, wenn sich das Geld einfach so vermehren würde. Geht nicht? Geht doch! Wenn man es nicht einfach auf dem Konto liegen lässt. Und Sie haben es selbst in der Hand. Doch um ihr Geld erfolgreich und gewinnbringend anzulegen, sollten Sie ein paar Regeln beachten. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst.
ETF oder Fond?
ETF sind Fonds, die an der Börse gehandelt werden und meist einen Index abbilden – zum Beispiel den deutschen Aktienindex Dax. Dabei steht die Abkürzung „ETF“ übrigens für „Exchange Traded Fund“. Für Anleger, die eine einfache und bequeme Geldanlage suchen, sind ETFs gut geeignet. Im Vergleich zu aktiven Fonds sind ETFs günstiger, weil sie sich selber managen und nicht von einer Investmentgesellschaft. Aktiv gemanagte Fonds kosten hingegen mehr, weil sie aufwendiger in ihrem Management sind. Bei aktiv gemanagten Fonds besteht ein größeres Risiko. Anleger können mit ihnen aber deutlich besser abschneiden und höhere Renditen erzielen.
Breit gestreutes Portfolio
Ob Sie in aktive Fonds oder passive ETFs anlegen, wichtig ist vor allem eines: breit streuen! Was das heißt? Zunächst sollten sie in ihrem Portfolio eine gute und sichere Basis schaffen. Laut Finanztest eignen sich dafür zum einen weltweit anlegende Fonds wie der MSCI World. Zum anderen zählen zu einer sicheren Basis auch sichere Staats- und Unternehmensanleihen. In großen Fonds-Datenbanken, wie der von Stiftung Warentest, finden Sie Bewertungen und Informationen für sowohl Fonds als auch ETFs. Sie können dort sehen, wie gut sich die Fonds entwickelt haben, welche Titel sie halten, wie viel sie kosten und wie riskant sie sind.
Tipps zur Basisanlage
Als Stabilitätsbaustein für die Basisanlage in Ihrem Depot eignen sich Rentenfonds. Achten Sie dabei darauf, dass der Rentenfonds in Anleihen investiert, die in Euro ausgezeichnet sind. Bei denen besteht ein geringeres Währungsrisiko wodurch der Fonds stabiler ist. Fonds mit Anleihen auf fremde Währungen wie Dollar, Schweizer Franken oder britische Pfund sind riskanter, da es bei Ihnen ein hohes Währungsrisiko gibt und sie unter Umständen Geld verlieren könnten.
70% Basisanlage und 30 % Beimischungen
Bei der Mischung des Portfolios empfiehlt Stiftung Warentest, 70 Prozent der als Basisanlage beschriebenen Fonds zu kaufen und nur 30 Prozent Beimischungen. Beimischungen können Branchenfonds, Länderfonds oder Rohstofffonds sein – je nach Geschmack. Auch nachhaltige Fonds sind immer beliebter und können einen Teil des Portfolios ausmachen. Besonders bei Neueinsteigern sollte der Anteil der Beimischungen im Portfolio jedoch nicht zu hoch sein. Alles rund um das Thema ETF und wie Sie am einfachsten Ihr Geld vermehren, verrät Ihnen unsere RTL-Finanzexpertin Carola Ferstl hier.