Nichts für schwache NervenWM-Schock: Deutsche Läuferin kracht mit Kopf in den Wassergraben

Puh, das tut ja schon beim Hinschauen weh: Die deutsche Hindernisläuferin Lea Meyer sorgt im WM-Vorlauf für einen Schreckmoment. Zum Glück geht der spektakuläre Sturz glimpflich die 24-Jährige aus. Ihr großer Traum aber platzt dennoch.
„Das war doof und ärgerlich"

Was war passiert? Bereits nach 400 Metern war die 24-jährige Kölnerin mit den Spikes an einem Hindernis hängen geblieben und stürzte kopfüber in den Wassergraben. Sie rappelte sich wieder auf und kam in 9:30,81 Minuten noch als Achte ins Ziel, konnte sich damit aber nicht für das Finale qualifizieren.
"Ich bin nicht aggressiv genug auf die Hürde zugelaufen", erklärte Meyer den Grund für den heftigen Sturz. "Im ersten Moment war es dann wie frisch geduscht, aber ich muss sagen: Das Nasse war in dem Moment dann das kleinste Problem. Ich merke es jetzt schon, hinten unterer Rücken, Steißbein, das ist nicht so toll. Das war doof und ärgerlich."
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Die zweimalige Europameisterin Gesa Krause hat mit viel Glück das Hindernis-Finale erreicht. Die 29 Jahre alte WM-Dritte von 2019 qualifizierte sich mit einer Zeit von 9:21,02 Minuten. Damit erreichte sie den 15. und letzten Startplatz für den Medaillenkampf in der Nacht zum Donnerstag. Zur nächstplatzierten Läuferin hatte sie nur einen Vorsprung von acht Hundertstelsekunden.
„Manchmal muss man auch Glück haben und wissen, dass es sich lohnt, bis zum letzten Meter zu kämpfen“, sagte die Athletin vom Verein Silvesterlauf Trier nach dem haudünnen sechsten WM-Finaleinzug in Serie. Für sie war es nach vielen Verletzungen und Erkrankungen in diesem Jahr keine Selbstverständlichkeit, es zu schaffen. (tno)


