Mega-Stars kämpfen um WM-Krone

Tore, Titel, Liebe: Lionel Messi und Kylian Mbappé im Vergleich

VIDEO: Frankreich schlägt Marokko und steht im WM-Finale

In der wichtigsten Statistik steht's 1:0 für Mbappé

Eines eint Messi und Mbappé: technisch brillante Dribblings in wahnwitzigem Tempo. Während der Franzose mit seinen 23 Jahren wohl einen Schuss spritziger sein dürfte, ist Messis enge Ballführung nach wie vor einzigartig. Der 35-Jährige ist praktisch kaum vom Ball zu trennen wie er zuletzt beim 3:0 der „Albiceleste“ über Kroatien eindrucksvoll bewies. Mbappé verliert die Pille etwas öfters als Messi, wennschon sehr, sehr selten.

Eines hat Mbappé dem argentinischen Ballzauberer voraus: den WM-Titel! Mit Frankreich holte Mbappé schon 2018 in Russland den Pokal, Messi jagt dem Triumph seit seiner WM-Premiere 2006 hinterher. Am nächsten kam er der Krönung 2014, als er und Argentinien im Finale von Rio gegen Deutschland verloren – 0:1 in der Verlängerung („mach ihn, er macht ihn, Mario Götze, das ist doch Wahnsinn“). Schon 2006 und 2010 (jeweils im Viertelfinale) hatte Messi bittere Niederlagen gegen die DFB-Elf einstecken müssen. Mbappé (erste WM 2018) dagegen ist bei WM-Spielen noch ungeschlagen.

Der direkte WM-Vergleich spricht dementsprechend auch für Mbappé: Im Achtelfinale 2018 bezwangen „Les Bleus“ die Argentinier auf dem Weg zum Titel spektakulär mit 4:3. Mbappé traf zweimal, Messi ging leer aus.

Messi vs. Mbappé - der WM-Vergleich

Im Clubfußball klare Kiste, bei den Nationalteams nicht

Im Clubfußball reicht Mbappé indes noch nicht an Messi heran. Zwar hat er schon fünf Mal die französische Meisterschaft gewonnen (viermal mit PSG, einmal mit Monaco). Aber: Messi hat in seinen 20 Jahren beim FC Barcelona eine Ära geprägt. Der 1,70 Meter kleine Angreifer setzte sich mit den Katalanen unter anderem viermal die Champions League, also die Krone des europäischen Fußballs, auf. Mbappés Henkelpott-Konto steht bei null, trotz der Abermillionen, die arabische Scheichs in ihn und Paris gepumpt haben.

Auf dem WM-Parkett sehen wir abseits der Titelbilanz ein ausgeglichenes Bild. Mbappé ist der torgefährlichere der beiden, brauchte für seine neun WM-Buden nur 13 Spiele. Messi dagegen hat zwar elf WM-Treffer auf der Habenseite – benötigte dafür aber 25 Spiele. Mit dem Endspiel und seinem 26. Auftritt wird Messi in der ewigen Bestenliste der WM-Rekordspieler übrigens an DFB-Legende Lothar Matthäus vorbeiziehen.

VIDEO: Messi-Gala bei Argentiniens Finaleinzug

Mbappé ist also torgefährlicher – was das reine Toreschießen angeht. Anders stellt sich die Lage bei den Vorlagen dar. Messi legte bei WM-Spielen schon acht Tore auf, Mbappé (1,78 Meter) erst zwei. Der Argentinier hat in seiner WM-Karriere zudem schon 72 Torchancen kreiert, Mbappé kommt erst auf 20. Heißt: Messis Gefahrenpotenzial ist noch höher.

UMFRAGE: Messi oder Mbappé

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Und wie schaut's in Sachen Liebe aus?

Messi ist seit 2017 mit seiner Antonella verheiratet. Das Paar kennt sich schon aus Kindheitstagen in Argentinien und hat drei gemeinsame Söhne (Thiago, Mateo und Ciro), die alle in Messis früherer Wahlheimat Barcelona geboren wurden. Seit 2021 leben sie in Paris. SIE gibt ihm die Kraft für seine Traumtore, für seine Wahnsinns-Aktionen! Nach dem Halbfinalsieg gegen Kroatien machte Messi seiner Liebe folgerichtig eine süße Liebeserklärung.

Mbappés offizieller Beziehungsstatus ist dagegen unklar. Der Fußball-Star soll französischen Medien zufolge das Transgender-Model Ines Rau (32) daten. Schon im Mai sollen die beiden beim Filmfestival in Cannes Seite an Seite gesichtet worden sein. Im Netz tauchten vermeintliche Paparazzi-Fotos auf, die sie zusammen auf einer Yacht zeigen. Der Kicker trägt sie dabei sprichwörtlich auf Händen. Ob die Aufnahme echt ist, ist allerdings unklar. Ines ist übrigens keine Unbekannte. Die Französin war 2017 das erste Transgender-Model, das es auf das Cover des „Playboys“ geschafft hat. (mar)