Wimpernverdichtung vs. Wimpernlifting: Welche Methode ist besser?
Schöne Wimpern mit Wimpernverdichtung oder Wimpernlifting?
Schöne volle Wimpern – welche Frau hätte die nicht gern? Wer von Natur aus nicht damit gesegnet ist, für den hat die Kosmetikbranche einige Methoden auf Lager, die schöne Wimpern versprechen. Aber welche ist nun die beste? Wir haben Wimpernverdichtung und Wimpernlifting mal genauer unter die Lupe genommen.
Variante 1: Wimpernverdichtung oder Wimpernextensions
Fast eineinhalb Stunden dauert die Verlängerung pro Auge. Dabei klebt Wimpernstylistin Alexandra Thunig jede künstliche Wimper exakt an eine Naturwimper an. "Ich achte jetzt natürlich erstmal darauf, dass ich bestimmte Abstände einhalte, damit die Wimpern während des Klebens nicht zusammen verkleben. Iichte mich nach der natürlichen Wimpernlänge und gehe nur etwas länger“, erklärt die Expertin.
Mit einem hautverträglichen Kleber haften die Verlängerungen zwei bis vier Wochen - je nach Wachstumsphase der eigenen Wimpern. Dann muss man wieder zum Auffrischen. Die Kosmetikerin setzt bei unserer Testperson etwa 70 bis 80 Wimpern. Die Extension-Variante kostet insgesamt etwa 130 Euro.
Variante 2: Wimpernlifting
Bei der neuen Lifting-Methode werden die eigenen Wimpern mit Hilfe eines Silikonkissens gebogen und mit Kleber fixiert. Die Kissen gibt es in verschiedenen Größen. Bei der Liftingbehandlung muss die Wimperstylistin exakt arbeiten: "Wichtig ist, dass ich das ganz gerade nach oben ziehe, weil so wie ich die Wimpern jetzt hochziehe, bleiben sie sechs bis acht Wochen", erklärt Expertin Kathrin Dolak. Der erste Kleber muss 15 Minuten einwirken und fixiert die Wimpern in der gebogenen Form. Der zweite Kleber lässt die Wimpern dichter wirken. Nach weiteren 15 Minuten ist das Lifting schon fertig. Mit etwa 60 Euro ist diese Methode deutlich günstiger als die klassische Wimpernverdichtung – und bringt zudem ein natürlicheres Ergebnis.
Fazit:
Herausgekommen sind unterschiedliche optische Ergebnisse, die beide überzeugen konnten! Doch die wichtigste Frage: Wie lange halten die einzelnen Methoden? Wie lange sehen die Wimpern auch so schön aus? Unsere Testerinnen müssen einiges beachten: "Bei der Wimpernverlängerung ist ganz wichtig, dass da erstmal 48 Stunden lang keine Feuchtigkeit dran kommt. Der Kleber braucht die Zeit um einfach ein bisschen auszuhärten", erklärt Wimpernstylistin Kathrin Dolak, "beim Wimpernlifting hingegen ist es so, die Kundin kann direkt nach der Behandlung alles machen was sie möchte."
Vier Wochen später folgt das endgültige Fazit: Welche der zwei Methoden hat besser gehalten? Im direkten Vergleich mit dem Ergebnis direkt nach der Behandlung erkennt man: Ein paar Extensions sind bei unserer Testperson ausgefallen. Bei den gelifteten Wimpern fällt Stylistin Kathrin Dolak auf: "Es ist eben zu erkennen, dass einige Wimpern sich schon erneuert haben, das heißt, manche sind jetzt geschwungen noch und manche nicht!" Das Lifting erhält jedoch wegen des natürlichen Aussehens einen Extrapunkt.
In unserem Test liegt das Wimpernlifting knapp vor der Wimpernverlängerung - und das für einen deutlich günstigeren Preis! Aber egal ob Lifting oder Extensions: Beide Methoden garantieren einen unwiderstehlichen Wimpernaufschlag.