Wimpern färben: So wenden Sie Wimpernfarbe zu Hause an
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Video: Wimpern färben - so einfach geht's!
Schöne, dichte und dunkle Wimpern – die wünscht sich fast jede Frau, gesegnet sind damit aber nur wenige. Viele helfen deswegen ein bisschen nach und lassen ihre hellen Wimpern färben. Das können Sie aber auch ganz einfach und für wenig Geld zu Hause selber machen. Erfahren Sie hier, wie es geht.
Jeden Tag tragen wir mindestens einmal Wimperntusche auf, um unsere Augen größer zu zaubern und insgesamt wacher und frischer auszusehen. Dabei haben wir unzählige Produkte ausprobiert und noch mehr Geld ausgegeben. Das muss aber nicht sein, denn Sie können sich stattdessen einfach Ihre Wimpern färben.
Warum färben? "Die Wimpern wirken voller und das Auge hat einen schönen Rahmen. Keine Frage, gefärbte Wimpern sehen immer toll aus", weiß Visagistin Vroni Fürst.
Wimpern färben: Das brauchen Sie
Wenn Sie sich Ihre Wimpern färben möchte, benötigen Sie dafür natürlich zuallererst ein geeignetes Färbemittel. Dafür kaufen Sie am besten Farbe aus dem Fachhandel. Diese gibt es dort schon ab sieben Euro. Von herkömmlicher Haarfarbe sollten Sie die Finger lassen, da diese zu aggressiv für das sensible Auge ist.
Für ein optimales Ergebnis empfiehlt Visagistin Vroni Fürst, eine Freundin einzuladen und sich gegenseitig beim Färben zu helfen.
Außerdem benötigen Sie:
- Entwicklercreme (etwa 10 Euro)
- ein Döschen zum Anmischen
- Applikator
- Wimpernpads
- Wattepads
- Wattestäbchen
- eine Kochsalzlösung (etwa 7 Euro)
- eine fettende Creme, zum Beispiel Vaseline
Atemberaubende Wimpern: Färben Schritt für Schritt
Die richtige Vorbereitung ist wichtig, wenn Sie Ihre Wimpern selber färben. Dabei werden als erstes die Augen und Wimpernhaare mit einer Kochsalzlösung entfettet. Danach cremen Sie die Wimpernpads, die die Haut schützen sollen, mit einer fettenden Creme ein.
Anschließend wird die Farbe gut mit dem Entwickler vermischt und mit einem Stäbchen aufgetragen: "Wenn man die Masse aufträgt, sollte man drauf achten, dass die Farbe wirklich vom Wimpernkranz bis in die Spitzen aufgetragen wird und man auch die unteren Wimpern mitnimmt", rät Vroni Fürst. "Wenn man merkt, dass man die Farbe am oberen Lid nicht ganz sauber aufgetragen hat, kann man ein Wattestäbchen nehmen und den Rand sauber abschließen."
Nach fünf bis zehn Minuten Einwirkzeit darf die Farbe runter. Ein Wattepad drauflegen und zusammen mit dem unteren Wimpernpad runterziehen. Dabei ist es wichtig, die komplette Farbe abzubekommen. Die ganze Prozedur dauert insgesamt nur rund 30 Minuten. Ein wirklich kleiner Aufwand für einen großen Effekt.
Achten Sie beim Wimpern färben immer gut darauf, dass nichts von der Färbecreme in Ihre Augen gelangt.
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Wimpern färben: Ein bisschen Nachhelfen gehört trotzdem dazu
Wenn Sie zu Hause Ihre Wimpern färben, werden Sie vom Ergebnis sicherlich begeistert sein. Doch auch wenn Ihre Wimpern nun dunkler und voller wirken, müssen sie meist trotzdem noch ein bisschen Nachhelfen, denn richtig viel Volumen und Schwung bekommt man mit dem Färben allein nicht hin.
Da müssen dann doch wieder Wimpernzange und Mascara herhalten. In Kombination mit den frisch gefärbten Wimpern bekommen Sie so einen Augenaufschlag, wie ihn sonst nur Profi-Visagisten auf Model-Gesichter zaubern.
Kann Wimpern färben schädlich sein?
Bei unsachgemäßer Anwendung kann Wimpern färben die Augen stark reizen. Sind Sie sich also unsicher, dann gehen Sie immer besser zu einem Kosmetiker.
Manche Wimpernfärbemittel enthalten Inhaltstoffe, die Allergien auslösen können, beispielsweise durch den Farbstoff Resorcinol. Seien Sie also besonders vorsichtig, wenn Sie eine sehr empfindliche Haut haben. Überprüfen Sie deshalb immer genau die Produktinformationen auf der Verpackung. Führen Sie auch – wie bei allen Färbemitteln – vorher einen Allergietest auf der Haut durch.
Benutzen Sie in jedem Fall die mitgelieferten Wimpernpads, die die dünne Haut unterhalb des Auges schützen soll. Sollten Sie beim Wimpern färben ein Brennen in den Augen spüren, dann waschen Sie die Farbe sofort gründlich runter.
Übrigens gibt es einige Naturkosmetikfirmen, darunter Logona und Khadi, die rein natürliche Haarfärbemittel herstellen. Diese Produkte arbeiten unter anderem mit Henna- oder Indigopulver und enthalten keine allergieauslösenden Stoffe.
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