Drei Kinder und drei Erwachsene kommen ins Krankenhaus

Wilkau-Haßlau: Schulbusfahrer rast in den Gegenverkehr - er saß mit 1,2 Promille am Steuer

Schulbusunfall in Sachsen
Der Fahrer des Transporters, der als Schulbus diente, soll alkoholisiert am Steuer gesessen haben.
Niko Mutschmann, Facebook/stadtfeuerwehrwilkauhasslau

In Wilkau-Haßlau (Sachsen) hat ein Schulbusfahrer einen schweren Unfall gebaut. Der Mann raste mit dem Kleintransporter plötzlich in den Gegenverkehr. An Bord waren drei Schulkinder. Wie die Polizei auf RTL-Anfrage bestätigte, soll der Schulbusfahrer mit 1,2 Promille am Steuer gesessen haben.

Unfallwrack in Wilkau-Haßlau
Das verunfallte Auto in Wilkau-Haßlau drohte den Abhang herunterzurutschen.
Facebook/stadtfeuerwehrwilkauhasslau

Wilkau-Haßlau: Busfahrer wahr wohl in einer Kurve zu schnell

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen noch. Fest steht bisher: Der Transporter eines Shuttlebus-Unternehmens krachte am Dienstag nach Schulschluss in zwei entgegenkommende Autos. Drei Erwachsene und drei Kinder wurden nach dem Crash teils schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei vermutet, dass der alkoholisierte Fahrer zu schnell in eine Kurve fuhr und dann die Kontrolle über den Schulbus verlor.

Drei Schwerverletzte liegen noch immer im Krankenhaus, darunter auch der Busfahrer, erklärte die Polizei im RTL-Interview. Wie die Stadtfeuerwehr Wilkau-Haßlau bei Facebook erklärte, musste ein Verletzter mit schwerem Gerät aus seinem Auto herausgeschnitten werden. Das Fahrzeug drohte offenbar einen Abhang herunterzurutschen.

Unfall mit Schulbus in Wilkau-Haßlau
Die Feierwehr musste einen der Verletzten aus seinem Auto herausschneiden.
Facebook/stadtfeuerwehrwilkauhasslau

Feuerwehr Wilkau-Haßlau im Großeinsatz

Auf den Fotos, die die Feuerwehr bei Facebook postete, ist zu sehen, mit welcher Wucht die Unfallwagen ineinander gekracht sein müssen. Die Frontseite des Schulbus ist völlig zerfetzt, an der Unfallstelle steht er frontal verkeilt mit einem anderen Auto. Das andere Wrack hängt verbeult und mit zersplitterter Scheibe in der Leitplanke am Straßenrand.

Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz, um die Unfallopfer schnell zu versorgen. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Kirchner Straße stundenlang komplett gesperrt werden. (jgr)