Das Ergebnis überrascht wohl nicht nur unsWasserkocher oder Topf auf dem Herd: Wie erhitzt man günstiger?

Egal ob für Tee, Nudeln oder Gemüse: Man muss als erstes Wasser zum Kochen bringen. Dabei stellt sich gerade bei den aktuellen Strompreisen die Frage: Was ist der günstigste Weg, dies zu tun? Das Wasser regulär in den Kochtopf geben und auf der Herdplatte erhitzen? Oder das Wasser doch lieber im Wasserkocher erhitzen und anschließend in den Topf geben? Wir haben die Antwort.
Schneller versus teurer
Die zentrale Frage, die man sich beim Wasser kochen stellen muss, lautet: Möchte ich das Ganze möglichst schnell oder möglichst günstig erledigen? Denn die Ergebnisse der verschiedenen Methoden variieren.
Wird ein Liter Wasser im Wasserkocher bei ca. 2.000 Watt erhitzt, erreicht es nach rund drei Minuten (3:18) den Siedepunkt. Die Energiekosten betragen hierbei rund 0,040 Euro.
Bei einem Gasherd dauert es mit 5:18 länger, dafür zahlt man aber fast nur den halben Preis: 0,019 Euro.
Probiert man es auf dem Induktionskochfeld, dauert es etwas länger (5:18) und man zahlt mit 0.042 Euro etwas mehr als beim Wasserkocher.
Eine Sache wäre da noch...
Man sollte aber nicht einfach die Werte vergleichen und daraus Rückschlüsse ziehen, denn:
Eine Studie aus der Schweiz belegt, dass die Wasserkocher-Methode einen großen Makel hat: Wenn man das kochende Wasser in einen kalten Kochtopf gibt, kühlt es ab. Dann ist erneut Energie und Zeit nötig, um das Wasser wieder auf den richtige Temperatur zu bringen. Auch wenn man den Kochtopf separat vorheizt, erhöht sich der Geldbetrag um eine beachtliche Summe.
Wem Stromkosten also egal sind, der kann parallel den Wasserkocher und den Kochtopf erhitzen, um das schnellstmögliche Ergebnis zu erzielen. Für sparsamere Menschen bleibt die beste Option das klassische Erhitzen auf dem Herd. (mas)