Selbst angeschossen - dann abgeschmiert

Was war das denn bitte? So rutscht Köln aus dem DFB-Pokal

Florian Kainz (1. FC Koeln, #11) beim Elfmeter DFB Pokal Achtelfinale: 1. FC Koeln - Hamburger SV, Koeln, Rheinenergiestadion DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.
Diesen Moment wird Florian Kainz so schnell nicht vergessen
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Der 1. FC Köln ist auf kuriose Weise aus dem DFB-Pokal gerutscht. Beim 3:4 nach Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen Zweitligist Hamburger SV rutschte Florian Kainz beim letzten Elfer der Kölner beim Anlauf aus, schoss sich dabei selbst an den Fuß seines Standbeins bzw. Rutschbeins – und guckte danach in die Röhre. Weil der Strafstoß somit nicht regelkonform war (Ball beim Schuss zweimal berühren geht nicht), zählte der Treffer nicht. Köln schied aus. Der HSV jubelte über einen denk- und merkwürdigen Einzug ins Viertelfinale.

"Die Nacht wird nicht schön werden"

Mag eine gewöhnungsbedürftige Regel sein, aber Regel ist eben Regel. Die Reaktionen im Netz ließen jedenfalls nicht lange auf sich warten.

Der fassungslose Florian Kainz ließ sich nach seinem kuriosen Elfmeter-Missgeschick von Trainer Steffen Baumgart trösten. „Ich hatte ein ungutes Gefühl. Es hat komisch ausgeschaut, da habe ich gedacht, dass es komisch ausgeht. Es ist bitter“, sagte Kainz bei Sky. „Es tut mir leid für die Mannschaft. Die Nacht wird nicht schön werden. Für mich persönlich ist es eine schwierige Geschichte.“ (mli)