Folge des Hochwassers
Anwohner in Voerde müssen auf mobile Toiletten ausweichen
Eine – wortwörtlich – besch*ssene Angelegenheit für einige Bewohner in Voerde (Kreis Wesel). Durch den Dauerregen der vergangenen Tage sind zahlreiche Keller überflutet und die Kanalisation ist voll.
Bürgermeister: „Das ist natürlich für Keinen schön“
"Derzeit [kann] nichts mehr abfließen. Wenn also Duschen, Toiletten etc. auf höherliegenden Etagen benutzt werden, kann das zu Überläufen auf den darunterliegenden Etagen führen", so die örtliche Feuerwehr auf ihrer Facebookseite. Das betrifft derzeit zwei Straßenzüge in der Stadt. "Ja das ist natürlich für Keinen schön. Ich habe da auch Verständnis für, dass die Leute auch wütend sind, hilflos manchmal. Hier sind ja auch viele ältere Anwohner, die manchmal auch nicht wissen, wie sie reagieren sollen", erklärt Dirk Haarmann, Bürgermeister der Stadt Voerde.
Kanalisation muss leergepumpt werden
Die Verwaltung hat jetzt Toilettenwagen auf den Straßen und Duschmöglichkeiten in Sporthallen bereitgestellt. Derzeit wird die Kanalisation abgepumpt. Das soll in den kommenden Tagen auch verstärkt werden - rund fünfzehn Stunden pro Tag. Die ganze Woche bleiben auch noch die Toilettenwagen und die Duschmöglichkeiten. In den kommenden Tagen soll das persönliche Gespräch mit den Anwohnern gesucht werden. Danach möchte die Stadt neu beraten.