Weiterhin angespannte Wetterlage

NRW-Ministerpräsident Wüst begutachtet Hochwasser-Situation

Das Unwetter in Nordrhein-Westfalen ist erst einmal überstanden. Das Hochwasser-Situation aber noch angespannt. So das NRW-Umweltministerium. Viele Menschen im Land sind in großer Sorge.

Scheitelpunkt am Wochenende

Heute machten sich der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und der NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) einen Eindruck vor Ort. Unter anderem bei einer Firma aus Vlotho (Kreis Herford). Sie war Ende Dezember von den Wassermassen eingeschlossen. Der Eindruck von Wüst: „Die Pegelstände, der Scheitelpunkt wird für's Wochenende noch erwartet. Ich habe nicht das Gefühl, dass hier gerade totale Entspannung ist. Weil hier so viele mit anpacken, ist es bisher nicht zur Katastrophe gekommen. Aber man kann auch noch keinen Haken dran machen."

Zuvor waren die beiden Politiker in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Dort ging es vor allem um die Deiche. Deren Zustände sind seit dem Hochwasser kritisch. Sie sind teilweise aufgeweicht. Größere Schäden sind aber nicht bekannt.

Deiche kritisch

Im Fokus: die Deiche. Die sind durch das Hochwasser der letzten Wochen schon stark aufgeweicht. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt. In anderen Teilen des Landes ist die Hochwasser-Thematik noch aktuell: Laut aktuellen Zahlen des NRW-Umweltministeriums sind an 54 von 104 Messstationen im Land Hochwasser-Warnstufen erreicht worden.