Virtual Safety Car
Als Reaktion auf den Unfall von Jules Bianchi hat die FIA das virtuelle Safety Car eingeführt. Wenn ein Auto am Streckenrand stehen bleibt oder nach einem Crash geborgen werden muss, ist die Rennleitung angehalten, das VSC einzusetzen. Theoretisch handelt es sich hierbei um eine Safety-Car-Phase ohne Safety Car.
Der Unterschied: Während zuvor im entsprechenden Sektor eine halbe Sekunde langsamer gefahren werden musste, gibt es nun eine Prozent-Regelung. Basierend auf den durchschnittlichen Rundenzeiten aus dem Vorjahr gibt die FIA vor jedem Grand Prix ein Tempolimit vor, an das sich die Fahrer im Falle einer VSC-Phase halten müssen. Überholen ist währenddessen genauso verboten wie ein Boxenstopp. Ausnahme: Ein Stop, um sich neue Reifen zu holen.
Angezeigt wird das VSC durch die doppelt geschwenkte Gelbe Flagge. Die Fahrer bekommen die Info zusätzlich auf ihr Display, das ihnen anzeigt, ob er sich im erlaubten Fenster befindet. Fährt er langsam genug, leuchtet die Farbe Grün und eine Zahl im positiven Bereich. Der Wert zeigt dem Fahrer auch an, wie weit er von der Maximalgeschwindigkeit entfernt ist.