Wünscht ihr sie euch auch?
Work-Life-Balance: Hier ist die Viertagewoche schon Realität

Was im Mai wegen der vielen Feiertage fast schon die Regel ist, wünschen sich viele Menschen fürs ganze Jahr: die Viertagewoche.
Während laut einer am Dienstag (30. April) veröffentlichten Studie zwei Drittel der Bundesbürger dafür sind, sehen viele Arbeitgeber, Verbände und Parteien das Konzept kritisch. Einige Unternehmen sind den Schritt aber bereits gegangen. Wie ist eure Meinung?
Stimmt ab! Viertagewoche: Ja oder nein?
Hotel lockt mit Viertagewoche: Bei gleichem Gehalt!
In Hamburg bietet ein Hotel bereits den zusätzlichen Tag frei für seine Mitarbeiter an und kann sich kaum vor Bewerbungen retten. „Die Mitarbeiter können auswählen bei Vertragsunterzeichnung zwischen der klassischen Fünftagewoche mit 40 Stunden oder einer Viertagewoche mit 36 Stunden. Sprich: Sie arbeiten vier Tage à neun Stunden und 45 Minuten Pause und kommen auf eine Wochenarbeitszeit von 36 Stunden“, erklärt Hotelmanager Patrick Moreira. Das Besondere: Egal, ob vier oder fünf Tage Arbeit, das Gehalt bleibt gleich. Kein Wunder, dass die allermeisten Mitarbeiter sich für die Viertagevariante entscheiden. Viele andere Unternehmen verteilen dagegen die vollen 40 Wochenarbeitsstunden auf vier statt fünf Tage.
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Im Video: Auch in diesem Unternehmen gilt jetzt die Vier-Tage-Woche
Rentner und Selbstständige sind kritisch
Laut der aktuellen Studie der Stiftung für Zukunftsfragen halten vor allem jüngere Menschen die Viertagewoche für eine gute Idee. In der Generation der über 55-Jährigen sieht das hingegen nicht einmal jeder Zweite so. Vor allem Renter und Selbstständige sind kritisch. Und auch aus der Politik und von Arbeitgebern kommt immer wieder der Hinweis, dass sich das Konzept nicht einfach auf jeden Betrieb und jede Branche übertragen lasse. Somit bleibt die 4-Tage-Woche wohl für viele Arbeitnehmer noch lange ein Wunsch statt Realität.