Kobayashi nochmals gestärkt, Deutsche im Glück
Das bedeutet die Absage in Innsbruck für Geiger und Co.

Der Wind bremst den Skisprungzirkus bei der Vierschanzentournee aus und sorgt zum ersten Mal seit 2008 für die Absage eines Springens. Die deutscchen Athleten können allerdings drei Kreuze machen, dass sie nicht auf der Bergiselschanze antreten mussten. Denn Innsbruck war für die DSV-Athleten in den letzten Jahren gewiss kein gutes Pflaster.
RTL-Reporter schätzt Absage in Innsbruck ein
Das jüngste Beispiel ist Karl Geiger, dessen Chancen auf einen den ersehnten Sieg bei der Tournee im Vorjahr in Innsbruck jäh beendet wurden. Und auch Severin Freund verlor in der Vergangenheit bereits mehrmals wichtige Meter auf dem Bergisel.
Zwar ist die dritte Station der Vierschanzentournee abgesagt, doch ersatzlos gestrichen wird das Event nicht. Vielmehr holt der Internationale Skiverband (FIS) das Event am Mittwoch in Bischofshofen nach. Am selben Ort findet danach auch der finale Wettkampf statt.
Den Gesamtführenden Ryoyu Kobayashi freut das, denn der Japaner bezeichnet die Schanze in Bischofshofen als seinen absoluten Favoriten. Gut möglich also, dass der 25-Jährige dort seinen zweiten Tournee-Sieg einfährt. Vielleicht sogar noch einmal mit einem „Grand Slam“, also den Sieg bei allen vier Veranstaltungen. (lde)