Mehrere Running Backs warten auf Vertragsangebote
Viele Stars sind arbeitslos - ist DAS die schlimmste Position der NFL?

Eigentlich zählt der Running Back zu den wichtigsten Akteuren einer NFL-Offense.
Durch flinke Bewegungen trägt er den Football das Feld herunter, erzielt zahlreiche Yards und Touchdowns. Und doch sind viele Stars aktuell arbeitslos – aber warum ist das so?
Running Backs haben durchschnittlich die kürzeste Karriere
Dalvin Cook, Melvin Gordon, Ezekiel Elliot, Saquon Barkley. Nur eine Auswahl der großen Namen, die sich derzeit auf dem Markt befinden. Alle Vier lieferten jahrelang bei ihren Teams ab, zählten zu den offensivstärksten Akteuren der Liga. Einen neuen Vertrag erhielten sie bislang aber trotzdem nicht – sehr zum Ärgernis der Stars.
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„Es ist im Moment so schwer für Running Backs. Es gibt so viele von uns da draußen und wir bekommen keine Liebe. Unsere Position ist gerade wirklich die schlimmste der NFL. Es ist wirklich beschissen“, ärgert sich der ehemalige Chargers-Star Gordon.
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Und damit liegt der 30-Jährige wohl im Recht. Die Position zählt zu den am schlechtesten bezahlten der US-Liga. Damit nicht genug. Bei der durchschnittlichen Karrierelänge scheiden die Flitzer sogar mit dem niedrigsten Schnitt ab. In der Regel hält eine Karriere nur für zweieinhalb Jahre an!
Verletzungsanfälligkeit ist eine große Sorge
Aber warum schätzen viele Teams ihre Punktegaranten nur bedingt wert? Ein großes Problem ist das Risiko, das die Spielweise mit sich bringt. Running Backs leben von ihrer Geschwindig- und Wendigkeit. Um dies zu stoppen, langen Verteidiger häufig hart zu. Gefährliche Verletzungen sind leider vorprogrammiert – und so kann eine erfolgreiche Karriere schnell enden.
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Ein weiteres Problem: Viele Mannschaften bevorzugen es, Rookies unter Vertrag zu nehmen. Die Talente sind billiger und liefern im besten Fall einen ähnlichen Output. Sobald dann der erste Zahltag für ein neues Arbeitspapier ansteht, startet die große Grübelei: Bezahlen oder ziehen lassen?
Auch die genannten Stars dürften erneut bei Teams unterkommen, dafür ist ihr Talent zu groß. Doch das Gehalt dürfte um einiges billiger ausfallen als es der offensive Einfluss vermuten ließe. Grund genug, nicht gerade begeistert zu sein…(fkl)