Rehab-Odyssee bei Draco MalfoyVerhextes Drama um "Harry Potter"-Fiesling: Tom Felton aus Entzugsklinik getürmt

In seiner berühmtesten Rolle machte er einst seinem Widersacher, Zauberlehrling Harry Potter, das Leben schwer. In der Realität hat es Tom Felton (35) aber nur einem richtig schwer gemacht: sich selbst. Der Schauspieler, der in „Harry Potter“ das blonde Ekelpaket Draco Malfoy spielte, hat nämlich eine wahre Entzugskliniks-Odyssee hinter sich. Und ein verhext dramatisches Drogen-Drama.
Malfoys Schrei-Attacke am Kalifornien-Strand
Über Gefühle reden? Nicht so der Fall von Film-Fiesling Draco. Doch der Mann, der ihm in den Verfilmungen der Fantasy-Bücher Leben einhauchte, ist da ganz anders drauf. Das beweist er in seinem neuen Buch, der Biografie „Jenseits der Magie: Von Segen und Fluch, als Zauberer groß zu werden“.
Die geschilderten Szenen? Mindestens so dramatisch wie die Potter-Abenteuer. Denn der Fantasy-Star war in eine Alkoholabhängigkeit abgerutscht, weswegen er in einer Klinik behandelt werden sollte. Doch dort hielt er es, anders als am „Harry Potter“-Set, nicht lang aus. Weniger als 24 Stunden nach seiner Einlieferung nahm der Süchtige nicht etwa den magischen Besen in die Hand, sondern die Beine – und türmte! An einem kalifornischen Strand übermannten ihn dann die Gefühle. Felton in seinem Werk:
„Ich war, wie ich dann realisierte, das erste Mal seit Ewigkeiten komplett nüchtern. Und ich hatte ein überwältigendes Gefühl von Klarheit und Zorn. Ich habe angefangen, Gott anzuschreien, den Himmel, jeden und niemanden, voller Wut darüber, was mir passiert war. Über die Situation, in der ich mich befand. Ich brüllte, bis ich es alles rausgelassen hatte und ich nicht mehr brüllen konnte.“
Im Video: Draco Malfoy konnte die Ladys nicht verzaubern
DAS öffnete dem Potter-Schurken die Augen
Zuvor hatte es in Toms Umfeld eine sogenannte Intervention gegeben – Menschen hatten sich Sorgen gemacht und ihn mit seinen Alkoholproblemen konfrontiert. Bei einem Treffen, bei dem es angeblich um eine Rolle hätte gehen sollen, las sein Manager dann allerdings Briefe aus Feltons Umfeld vor. Sein Anwalt war ebenfalls dabei und sagte dem Schauspieler aufrichtig:
„Ich kenne dich nicht wirklich gut, aber du wirkst wie ein netter Kerl (...). Das ist die 17. Intervention, bei der ich dabei bin. Elf der Menschen sind jetzt tot. Sei nicht der Zwölfte.“
Sich einzugestehen, dass er Hilfe brauche, sei dann aber ein Wendepunkt für den Leinwand-Fiesling gewesen. (nos)