Vater beendet Protest auf Riesenkran
Im Streit um ein Besuchsrecht bei seinem kleinen Sohn hat ein Franzose vier Tage lang einen alten Werftkran besetzt. Der geschiedene Mann verließ erst am Montagabend nach drei Nächten in rund 40 Metern Höhe seinen Demonstrationsort. Justizministerin Christiane Taubira hatte zuvor Vertreter von Organisationen für Väterrechte empfangen. Dies war eine Forderung des 42-Jährigen gewesen. Nach Angaben des Anwalts der Mutter hatte der Mann kein Besuchsrecht mehr, weil er das Kind zweimal entführt und seine Ex-Frau bedroht hatte.
Der Familienvater war am Freitag auf den riesigen Kran in der westfranzösischen Stadt Nantes gestiegen. Mit Transparenten und einer gesprühten Inschrift wies er seitdem auf den Streit um das Besuchsrecht für seinen Sohn hin.