Wahnsinns-Unfall in Leuven (Belgien)

Auto stürzt von sich öffnender Zugbrücke - Eltern und Kind leicht verletzt

Schlimmer Unfall in Leuven (Belgien)
Szenen wie aus einem Actionfilm: In Leuven (Belgien) ist eine dreiköpfige Familie in ihrem Auto von einer Zugbrücke gestürzt, als sich diese plötzlich für den Schiffsverkehr öffnete.
Reuters

In Belgien ist eine dreiköpfige Familie in ihrem Auto von einer Zugbrücke gestürzt, als sich diese plötzlich für den Schiffsverkehr öffnete. Ein Video zeigt die spektakuläre Szene, die eher an einen Stunt aus einem Actionfilm erinnert. Bei dem Unfall wurden die Eltern sowie das Kind leicht verletzt.

Eltern und anderthalb Jahre altes Kind verletzen sich leicht

Es ist Mittwochnachmittag als eine junge Familie in ihrem roten Auto den Vaartkom-Kanal in Leuven (Belgien) überqueren will - stattdessen bekommen die Eltern und das anderthalb Jahre alte Kleinkind den Schreck ihres Lebens. Beim Überqueren des Kanals öffnet sich plötzlich die Marie-Thumas-Zugbrücke, um ein Schiff passieren zu lassen.

Offenbar zu überraschend für den Fahrer des Autos, das rückwärts rutscht und schließlich mit dem Dach zuerst auf der geschlossenen Schranke landet. „Wir untersuchen, wie es dazu kommen konnte“, sagte Carolien Peelaerts von der flämischen Wasserstraßengesellschaft am Donnerstagmorgen im Lokalradio.

Marie-Thumas-Brücke bleibt vorerst gesperrt

Die Eltern und das Kleinkind werden in dem Auto eingeklemmt und müssen von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend werden sie zur Beobachtung in das Gasthuisberg-Krankenhaus in Leuven gebracht. „Nach den letzten Informationen sind ihre Verletzungen nicht sehr schwer", sagte Kommissar Marc Vranckx gegenüber der belgischen Zeitung „Het Nieuwsblad.“

Ob der Fahrer die Absperrung ignoriert hat oder ob ein technischer Defekt der Brücke vorliegt, muss jetzt geklärt werden. „Wir sehen uns die Kameraaufnahmen an und schicken Experten vor Ort, um die Sache zu untersuchen", so der Kommissar. Solange soll die Marie-Thumas-Zugbrücke vorerst für Autos, Fußgänger und Fahrradfahrer gesperrt bleiben. (kra)