Abgang mit Doors-KlassikerBox-Prolet Tyson Fury macht ernst: Spektakel in Wembley ist sein letzter Kampf!

 Mandatory Credit: Photo by Javier Garcia/Shutterstock 12901495ai Tyson Fury during his pre-fight press conference, PK, Pressekonferenz Tyson Fury v Dillian Whyte, WBC Heavyweight Championship, Press Conference, Boxing, Wembley Stadium, London, UK - 20 Apr 2022 Tyson Fury v Dillian Whyte, WBC Heavyweight Championship, Press Conference, Boxing, Wembley Stadium, London, UK - 20 Apr 2022 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTXHUNxGRExMLTxCYPxROMxBULxUAExKSAxONLY Copyright: xJavierxGarcia/Shutterstockx 12901495ai
Tyson Fury spricht vehement vom Karriereende.
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Wie geht es nach dem Kampf gegen Dillian Whyte am Samstagabend für den polarisierenden Pöbel-Boxer Tyson Fury weiter? Nun, vermutlich gar nicht. Das hat der 33-Jährige erneut unterstrichen. "Seit ich ein kleiner Junge war, habe ich immer gesagt: 'Ich werde Schwergewichts-Weltmeister' und wisst ihr was, ich habe es geschafft", eröffnet Fury in einem Interview mit "talkSPORT". "Es war eine fantastische Reise und ging nicht nur steil bergauf, es gab Ups an Downs" und nun werde er sich für immer verabschieden, bekannte der "Gypsy King" weiter.

Nicht die Rücktritts-Ankündigung

Der Kampf am Samstag ist ausverkauft, im legendären Wembley-Stadion wird eine europäische Rekordkulisse von rund 94.000 Zuschauern erwartet, mehr als 20 Millionen US-Dollar sollen durch Tickets erlöst werden. Hinzu kommen üppige Einnahmen aus der TV-Vermarktung. Fury hatte seinen letzten WM-Kampf im Oktober nach elf Runden mit einem K.o.-Sieg gegen den Amerikaner Deontay Wilder absolviert.

Auf Nachfrage bestätigte Fury seine Entscheidung: "Ja, das war es!" und schob singend in Anlehnung an einen Klassiker der Band The Doors nach: "This is the End". Auch die historische Möglichkeit, in einem von der Box-Welt ersehnten Kampf gegen Oleksandr Usyk oder Anthony Joshua anzutreten und alle WM-Gürtel der wichtigen Verbände zu vereinigen, reizt Fury offensichtlich nicht mehr. "Ich habe jeden Gürtel bereits gewonnen, ich habe alle Rekorde gebrochen. [...] Ich trete in einem Stück ab, ich bin ungeschlagen", so Fury.

Joshua habe zudem "so viele Chancen gehabt" gegen ihn anzutreten und habe diese nicht genutzt, jetzt sei die Aussicht auf einen Fight zwischen den beiden Superstars verflogen, konkretisiert der 33-Jährige. "Das war es!", man werde ihn nach diesem Kampf nie wieder in Aktion erleben. Bereits Anfang März erklärte Fury, Whyte werde sein letzter Gegner sein. "150 Millionen Dollar auf der Bank, jung, gesund. Ich werde mir eine riesige Yacht im Ausland kaufen", polterte er damals. 2016 twitterte der skandalumwitterte Brite: "Boxen ist das Traurigste, was ich je gemacht habe", verkündete seinen Rücktritt und machte doch weiter. (tno)