NASA stinksauer
Trümmerteile von China-Rakete krachen unkontrolliert auf die Erde

So was kann richtig böse enden. Am Samstag ist eine chinesische Weltraumrakete über dem Indischen Ozean in die Erdatmosphäre eingetreten und heruntergekracht. Peking habe zuvor die "spezifischen Flugbahninformationen" aber nicht weitergegeben. So konnte nicht berechnet werden, wo Trümmerteile landen würden, teilte die US-Weltraumbehörde mit. Was, wenn ein Wohngebiet getroffen worden wäre?
China-Rakete stürzt auf die Erde und NASA ist offenbar nicht informiert
Die Space-Abteilung der US-Armee teilte be Twitter mit, dass die Rakete „Long March 5B“ in den Indischen Ozean gestürzt sei.
China-Rakete wog mehr al 20 Tonnen
Anfang der Woche sagten Analysten, dass der 22,5 Tonnen schwere Raketenkörper beim Eintauchen in die Atmosphäre größtenteils zerfallen würde. Gefährlich: Wegen der Größe der Rakete soll die Möglichkeit bestanden haben, dass Einzelteile den feurigen Wiedereintritt überleben könnten. Dadurch hätte es Trümmer über einem Gebiet von etwa 2.000 Kilometern regnen können.
Auch NASA-Administrator Bill Nelson meldete sich bei Twitter zu Wort. "Alle Raumfahrtnationen sollten sich an bewährte Praktiken halten und ihren Teil dazu beitragen, diese Art von Informationen im Voraus zu teilen, um zuverlässige Vorhersagen über das Risiko eines Trümmereinschlags zu ermöglichen", sagte er. Es hätte Gefahr für „Eigentum und Leben“ bestehen können. China hatte Anfang der Woche mitgeteilt, es verfolge die Raketentrümmer und es bestünde keine Gefahr für die Bevölkerung. (reuters/dky)