Tödlicher Unfall bei JagdausflugTodes-Drama um Tontaubenschützen: Weltmeister erschießt sich selbst

Christian Ghilli
Cristian Ghilli wurde nur 18 Jahre alt
Christian Ghilli, Instagram

Was für ein Horror! Cristian Ghilli, Junioren-Weltmeister im Tontaubenschießen, ist bei einem Jagdausflug mit Freunden nach einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der Italiener soll sich selbst eine Kugel in den Bauch geschossen haben. Ghilli wurde nur 18 Jahre alt.

Ärzte konnten ihn nicht mehr retten

Das Drama ereignete sich am vergangenen Donnerstag in den Wäldern des Montecatini Val di Cecina (Provinz Pisa). Als er sich bückte, um neue Patronen nachzulegen, soll sich eine Kugel aus seinem Gewehr gelöst haben – so schoss er sich selbst in den Bauch.

Alarmierte Sanitäter eilten herbei. Ghilli wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Doch die Ärzte konnten ihn nicht mehr retten. Am späten Abend erlag er seinen inneren Blutungen.

Die italienische Zeitung "La Stampa" berichtet, dass die Polizei den Vorfall untersuche.

Der Verband bestätigt den Tod und trauert

Der Präsident des italienischen Schießsportverbandes Fitav, Luciano Rossi, bestätigten den Tod des Nachwuchsschützen. Er sprach der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus.

„Mit Respekt, Schweigen und Beileid nehmen wir Abschied von einem Talent, das viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde, es ist eine Tragödie, die alle schockiert. Möge die Erde dir wohlgesonnen sein. Ciao Cristian“, hieß es in dem Statement.

Erst im vergangenen Oktober hatte Ghilli bei der WM Teamgold und Mixed-Gold geholt. Im Einzel wurde er Dritter. Bei der EM im Mai sicherte er sich drei Goldmedaillen. (mli)