Tod nach Partynacht in Köln: Elena starb, weil sie Ecstasy im Blut hatte

Partygäste tanzen in der Diskothek. Foto: Patrick Pleul/Archiv
In Köln ist eine 19-Jährige nach einer Partynacht kollabiert und gestorben.
DPA

Die 19-jährige Elena tat, was viele in ihrem Alter freitagabends tun. Sie ging am 27. April 2018 mit Freunden feiern im ‚Bootshaus‘ in Köln. Früh am nächsten Morgen verließ sie den Technoclub, weil sie plötzlich starke Kopfschmerzen hatte und kollabierte auf dem Parkplatz davor. Ein paar Tage später war sie tot.

Junge Frau wurde noch dreimal wiederbelebt

Die junge Frau wurde von einem Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht, wie die Zeitung 'Express' berichtete. Doch die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun. Elena wurde laut Bericht noch dreimal wiederbelebt, die Ärzte konnten aber schließlich nur noch den Hirntod feststellen. Die Familie der 19-Jährigen entschied wenige Tage später schließlich, die Geräte abzustellen.
Inzwischen steht auch der Grund fest, warum Elena plötzlich zusammenbrach: Die junge Frau hatte die Partydroge Ecstasy im Blut.

Elena trank noch nicht einmal Alkohol

Dem 'Express' sagte Elenas Mutter, dass die junge Frau noch nicht einmal Alkohol trank. Das bestätigte auch die Blutanalyse: Elena hatte nach der Partynacht weder Alkohol, noch Nikotin im Blut. Wurden ihr vielleicht die Drogen verabreicht? Die Staatsanwaltschaft erklärt, dass die Ermittlungen keine „zureichenden tatsächlichen Anhaltpunkte“ geliefert haben, dass ihr die Drogen ohne ihr Wissen verabreicht wurden. Ermittlungen gegen den Betreiber der Diskothek gibt es daher nicht.

Elenas Mutter hofft, dass das Schicksal ihrer Tochter dennoch andere zum Nachdenken bringt. Sie erklärte gegenüber der Zeitung ‚Express‘, dass man die Droge nicht unterschätzen dürfe.