Tippfehler bei der Urlaubsbuchung können teuer werden
In der Aufregung bei der Urlaubsbuchung ist es schnell passiert: ein Tippfehler im Buchungsformular. Und aktuell kann das richtig teuer werden, denn viele Airlines bitten für kleinere Änderungen ordentlich zur Kasse. Wir erklären, wie Sie sich wehren können.
Ticket und Reisepass müssen übereinstimmen
Ein Tippfehler im Namen, ein Kreuzchen beim falschen Geschlecht oder, wie im Fall von Melina General, der Nachname des Partners. Die junge Frau hat unabsichtlich den Nachnamen ihres Partners anstatt ihres eigenen angegeben. Diese kleinen Fehler auf Ihrem Flugticket sehen im ersten Moment nur nach einer Kleinigkeit aus. Doch die Angaben auf ihrem Flugticket müssen mit den Daten in Ihrem Reisepass übereinstimmen - sonst gilt in vielen Ländern ein Einreiseverbot.
Da diese Vertipper offensichtlich vielen Urlaubern passieren, schlagen viele Airlines Profit daraus. Die Änderung der Buchung kann dann schnell genauso teuer sein wie der Flug selbst. Im schlimmsten Fall muss der Flug sogar storniert und zu aktuellen Preisen neu gebucht werden.
Airlines verlangen unterschiedlich hohe Gebühren
Vor dieser neuen Masche warnt auch die Verbraucherzentrale: Sie hat zwölf Airlines angefragt. Bei der Mehrzahl der Fluglinien sind Änderungswünsche teuer. Die Fluggesellschafften verlangen unterschiedlich hohe Gebühren für Änderungen. Mal richten sich die Kosten nach der Anzahl der Vertipper, mal nach dem Flugziel.
Im Video erklären wir, wie Sie Fehler vermeiden und was Sie für den Notfall wissen sollten.