Der Tesla-Gründer und X-Besitzer wettert wieder losErst Unternehmer Wolfgang Grupp - jetzt Elon Musk: Menschen im Homeoffice seien „abgekoppelt von der Realität"

FILE - Elon Musk, who owns Twitter, Tesla and SpaceX, speaks at the Vivatech fair, in Paris, France, Friday, June 16, 2023. The head of Elon Musk’s social media platform X says the company formerly known has Twitter has removed hundreds of Hamas-linked accounts and taken down or labeled thousands of pieces of content since the militant group’s attack on Israel. (AP Photo/Michel Euler, File)
Elon Musk sieht das Arbeiten im Home Office sehr kritisch (Archivbild)
BC, AP, Michel Euler

Der reichste Mann der Welt kritisiert mal wieder das Homeoffice…
Menschen, die im Homeoffice arbeiten, seien „abgekoppelt von der Realität", sagt Musk laut Business Insider und The Verge. Musk meint, dass Angestellte im Homeoffice ebenso den Bezug zur Arbeitsrealität vieler anderer Menschen verloren hätten. Er steht nicht allein da: Auch Traditions-Unternehmer Wolfgang Grupp hat vor Kurzem gesagt: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig.“

Musk: „Was ist mit den Menschen, die in die Fabrik kommen müssen und die Autos herstellen?"

Angestellte im Homeoffice würden „realitätsfremd" sein und „diejenigen ausnutzen, die nicht von zu Hause aus arbeiten können“, meint Elon Musk.

Auch der deutsche Traditions-Unternehmer und Chef von Trigema Wolfgang Grupp (81) sieht das Home-Office sehr kritisch: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig. Je mehr die Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie – aber bei mir können sie sich dann auch gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht“, sagt er im Interview mit dem Tagesspiegel.

Lese-Tipp: Wolfgang Grupp: Warum er sich mit seiner Homeoffice-Kritik selbst ins Aus befördert

Ihre Meinung ist gefragt!

Hinweis: Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ!

Elon Musk spielt sich als Beschützer der Arbeiter aus seinen Fabriken auf

 Elon Musk beim ersten Richtfest auf der Baustelle der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. Grünheide, 03.09.2020 *** Elon Musk at the first topping-out ceremony on the construction site of the Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg Grünheide, 03 09 2020 Foto:xS.xGabschx/xFuturexImage
Elon Musk beim ersten Richtfest auf der Baustelle der Tesla Gigafactory Brandenburg.
www.imago-images.de, imago images/Future Image, Sebastian Gabsch via www.imago-images.de

„Was ist mit den Menschen, die in die Fabrik kommen müssen und die Autos herstellen? Was ist mit den Leuten, die ins Restaurant gehen müssen und dort dein Essen zubereiten und ausliefern?", fragte Musk im aktuellen Interview.

Dass sich der 52-Jährige besonders für die Rechte seiner Mitarbeiter in den Fabriken einsetzt, ist schon erstaunlich. Denn einige von ihnen berichten dem stern von hohem Arbeitsdruck und vielen Arbeitsunfällen. "Die behandeln einen wie Roboter, nicht wie Menschen“, sagt ein ehemaliger Mitarbeiter aus dem Tesla-Werk in Grünheide.

Lese-Tipp: Auffällig viele Unfälle im Tesla-Werk in Berlin - und das ist nicht das einzige Problem

Musk hat selbst oft in der Fabrik geschlafen

Er selbst habe oft in der Fabrik geschlafen, weil das wichtig sei, erklärte der für seine Arbeitsobsession bekannte Milliardär. Musk ist der reichste Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf etwa 226 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Schon mehrmals hat sich der 52-Jährige in den vergangenen Monaten deutlich zum Thema Homeoffice geäußert: Im Mai sagte er dem Sender CNBC, Mitarbeitende im Homeoffice sollten „von ihrem hohen Ross herunterkommen.“ Dass die „Laptop-Arbeiterklasse", wie Musk sie nannte, von zu Hause arbeite, während andere diese Möglichkeit nicht hätten, bezeichnete er als „moralisch falsch".

Lese-Tipp: Um Mitarbeiter zu halten: Vier-Tage-Woche statt 9 to 5-Job! (dbl)

Politik & Wirtschaftsnews, Service und Interviews finden Sie hier in der Videoplaylist

Playlist 50 Videos

Spannende Dokus und mehr

Sie lieben spannende Dokumentationen und Hintergrund-Reportagen? Dann sind Sie auf RTL+ genau richtig:

Die Lage in Israel eskaliert. Aber wie begann dieser Konflikt eigentlich? Eine informative Doku finden Sie jetzt auf RTL+.

Außerdem noch spannende Dokus zu diesen Themen:

Sehen Sie die Geschichte von Alexej Nawalny vom Giftanschlag bis zur Verhaftung in „Nawalny“.

Oder: Die Umstände des mysteriösen Tods von Politiker Uwe Barschel werfen auch heute noch Fragen auf. Sehen Sie auf RTL+ die vierteilige Doku-Serie „Barschel – Der rätselhafte Tod eines Spitzenpolitikers“.

Wie läuft es hinter den Kulissen von BILD? Antworten dazu gibt es in der spannenden Doku „Die Bild-Geschichte: Die geheimen Archive von Ex-Chef Kai Diekmann.“ Er hat Politiker kennengelernt, Skandale veröffentlicht und Kampagnen organisiert. Die Doku wirft einen kritischen Blick auf seine BILD-Vergangenheit.