Teilstillen – was ist das und wie funktioniert es?
Nicht immer kommt die Muttermilch für Babys direkt aus der Brust in den Mund, sondern wird mit der Flasche gefüttert. Die Gründe für das sogenannte Teilstillen sind vielfältig: vielleicht muss die frisch gebackene Mutter schon wieder früh in ihrem Job einsteigen, oder der Vater übernimmt öfter die Betreuung des neuen Erdenbürgers – egal weshalb, viele Eltern wollen trotz Flaschenfütterung das Original für ihr Kind und geben ihm neben der Flaschennahrung noch die Brust.
Teilstillen: Was für eine Pumpe benötige ich zum Abpumpen?

Entscheiden Sie sich für das Teilstillen, werden Sie sich in regelmäßigen Abständen Milch abpumpen müssen. Der Handel gibt Müttern vor allem zwei Möglichkeiten, wenn es um die Wahl der Milchpumpe geht: entweder eine einfach zu bedienende Handmilchpumpe, oder eine elektrische Milchpumpe. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und es kommt ganz darauf an, wie die Lebensumstände sind.
Hat eine Mutter nur vor, hin und wieder abzupumpen, um zum Beispiel einmal die Woche abends zum Sport zu gehen, oder sich einen Abend lang mit ihren Freundinnen zu treffen, dann reicht eine Handmilchpumpe meistens völlig aus. Geht es aber um größere Mengen Milch, und das vielleicht sogar täglich, ist es einfacher auf eine elektrische Milchpumpe zurück zu greifen, die das kindliche Saugen imitiert.
Auch industrielle Milch gehört zum Teilstillen
Manchmal reicht auch die Milch der Mutter nicht aus, sie hat nicht genug Zeit um eigene Milch abzupumpen, oder ihr ist das Abpumpen unangenehm: egal weshalb, auch die industrielle Milchnahrung für Babys kann beim Teilstillen verwendet werden. Wichtig ist nur, dass die Mutter beim Teilstillen das Kind weiterhin täglich auch an die Brust anlegt. Stillen beinhaltet für Mutter und Kind vielmehr als nur Nahrungsaufnahme und jede Stillbeziehung kann anders aussehen.
Für manche Mütter ist das Teilstillen auch nur eine Übergangslösung zum vollstillen, vielleicht, weil das Neugeborene zunächst nicht genug Kalorien durch die Muttermilch erhält. In vielen Fällen schaffen es die Mütter solcher Kinder mit den Wochen, sie komplett auf das Vollstillen umzustellen und die Flasche nicht mehr zu benötigen.


