Hinter den Glamour-KulissenTäuschen diese Hochglanz-Fotos? Influencerin Adorable Caro: "Bin auch oft sehr ranzig"
Früher war es ihr Kinderzimmer, heute ist es ihr Büro: Mit 23 hat Caroline Nest aus Frankfurt fast 400.000 Follower bei Instagram und produziert ihre Videos für Social Media in ihrem alten Elternhaus. Wie ihr Vater zum Job seiner Tochter steht und wer aus der Familie außerdem gerade zum tierisch erfolgreichen Influencer wird – im Video.
Der Papa ist Carolines Manager

„Wenn ich groß bin, werde ich Influencer“, diese Pläne ihrer Kinder klingen für viele Eltern wie eine Drohung. Da wünscht man sich einen soliden, anständigen Job für das Kind, zahlt eine jahrelange Ausbildung – und dann sowas! Auch Peter Lorenz Nest war zunächst überrascht, dass seine Tochter Caroline schon als Schülerin ihr Leben mit der Social Community von Instagram teilt – und damit auch seine Privatsphäre berührt: „Die Lehrer riefen an: Herr Nest, ich weiß wie ihre Küche aussieht. (…) Okay, dann muss ich mir das mal anschauen. Da muss man natürlich ein paar Regeln aufstellen, weil das ja neu ist. Ich wollte diese Kreativität aber nicht bremsen, weil ich auch selbst als Jugendlicher viele Dinge ausprobiert habe“, erzählt Caros Vater im RTL-Interview.
Influencer - ein Traumjob mit Zukunft?
Caroline Nest: Glamour Girl trifft Mädchen von nebenan
Ein cooler Papa also – und ein schlauer dazu: Als Manager und Geschäftsführer seiner Tochter hat er heute Einfluss und Überblick über die Aktivitäten von Adorable Caro, wie sich die 23-Jährige online nennt. Bei Instagram und anderen Plattformen präsentiert Caro Bikinis, Oberteile, Sweatpants, Schmuck, Sonnenbrillen – das Unternehmen wächst. Papa kümmert sich ums Geld und die Aufträge – Caroline um den kreativen Part.
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Und neben all dem Glamour möchte sie auch weiterhin das Mädchen von nebenan bleiben: „Ich bin auf der einen Seite voll gerne geglant, voll gerne top gestylt. Auf der anderen Seite bin ich auch sehr oft sehr ranzig. Sehr chillig zuhause. So wie jeder normale Mensch auch. Und ich finde das so wichtig, diesen authentischen Part zu vermitteln auf Social Media. Das nicht immer alles immer Glam ist, nicht immer alles gestylt, nicht immer alles so schicki-micki, weil das ist einfach nicht real.“ (lre/gmö)