Moderatorin erntet Shitstorm im Stadion

Zu "alt", zu "aufgedonnert"? Hater vergreifen sich (mal wieder) an Sylvie Meis

Sylvie Meis im Volksparkstadion
Sylvie Meis hat mit ihrer Klamottenwahl im Stadion für Aufsehen gesorgt.
Instagram, sylviemeis

Sylvie Meis (44) dürfte es gewohnt sein, dass ihre Instagram-Posts von ihren Followern detailgenau unter die Lupe genommen – und ja, leider auch bewertet werden. So geschehen auch unter ihrer aktuellsten Fotoreihe auf der Social-Media-Plattform. Da zeigt sich die Moderatorin im blauen Kleid beim HSV im Stadion. Das Foto sorgt unter vielen ihrer Follower für Empörung – dabei sollte die Entrüstung eigentlich ganz woanders liegen im Jahr 2023.

Sylvie Meis verbringt Tag im Hamburger Stadion

In gewohnter Manier strahlt Sylvie im Volksparkstadion in Hamburg in die Kamera. „Es ist ein Jahrzehnt her, dass ich im Volkspark Stadion war, um den HSV spielen zu sehen“, schreibt sie dazu und freut sich über das 3:0-Ergebnis des Vereins gegen Nürnberg.

Für ihren Stadionbesuch hat sie sich in ein kurzes, blaues Kleid und lange dunkle Stiefel geschmissen. Ihr langes, blondes Haar trägt sie offen. Zu den Fotos packt sie außerdem den Hashtag „glam“. Ja, danach sieht auch alles aus.

Die Gemüter von Sylvie Meis' Fans kochen über

Und genau daran scheinen sich einige, vor allem weibliche Follower extrem zu stören. „Wer geht bitte so ins Stadion?!“, schreibt eine. „So zu einem Spiel zu gehen, ist unmöglich!“, kommentiert eine weitere. Auch solche Meinungen muss man dort lesen: „Reeperbahn wäre die passendere Location“, erklärt eine Userin. „Angelt die sich jetzt wieder einen Fußballer?“, ätzt eine andere.

Sylvie Meis mag sich in der Tat gerade erst von ihrem Ehemann Niclas Castello (44) getrennt haben. Ob ihre Kleiderwahl nach dem Ehe-Aus jetzt aber für die prompte Partnersuche spricht, bleibt dahingestellt – und geht eigentlich niemanden etwas an.

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Im Video: Spekulationen um das erneute Ehe-Aus von Sylvie Meis

Sylvie Meis bekommt auch Rückendeckung

Es sind nur drei Fotos, die Sylvie am Sonntag (5. März) aus dem Stadion gepostet hat. Die 44-Jährige hat über eine Millionen Follower. Über 14 Tausend Like hat sie bisher dafür bekommen. Aber eben auch unfassbar viele negative Kommentare. „Langsam zu alt für so etwas“, mischt sich ein Follower ein, dieses Mal ein Mann. „Im Gegenteil“, hält ein anderer dagegen.

Man muss etwas suchen, aber ja – hier und da entdeckt man in der Spalte auch wohlwollende Worte, die Sylvie in Schutz nehmen, insofern eine Frau, die so sehr in der Öffentlichkeit steht wie die Moderatorin, das braucht: „Dass eine Frau im Jahr 2023 noch immer mit so sexistischen, beleidigenden, übergriffigen und abgrundtief fiesen Kommentaren von völlig fremden Menschen konfrontiert wird, macht mich ratlos und ist ein Armutszeugnis für Social Media“, erklärt eine Userin schockiert.

Sylvie Meis reagiert auf Stadion-Kritik
In ihrer Insta-Story nimmt Sylvie Meis am Tag drauf die "besorgten" Kommentare auf's Korn.
Instagram, sylviemeis

Selbst wenn sich Sylvie entscheidet, in diesem Outfit ein Fußballspiel zu schauen, ist das wohl ihr gutes Recht. Bedenken muss man bei diesem Posting außerdem, dass es sich um eine Werbeaufnahme zu handeln scheint. Mittlerweile hat sie sich in ihrer Insta-Story selbst zu den „besorgten“ Kommentaren geäußert. „Ihr könnt alle durchatmen und euch beruhigen“, schreibt die 44-Jährige da. Sie habe ihre „Pressarbeit“ in dem Kleid getan. „Und ja, das ist ironisch gemeint, weil ganz ehrlich: Was zur Hölle?“, schiebt sie hinterher und packt einen Augen rollenden Smiley an den Schluss.

Das Beispiel von Sylvie Meis ist leider nur das neuste in einer ganzen Reihe von übergriffigen Meinungen, die auf Personen im Netz gefeuert werden. (vne)