Tödlicher Überfall in der Nähe des Kruger-Nationalparks
Erschossen im Südafrika-Urlaub: Leiche von Jörg S. wird nach Deutschland gebracht
Es sollte ein Traumurlaub in Südafrika werden – doch Jörg S. aus Fulda (Hessen) starb wenige Stunden nach der Landung. Der 67 Jahre alte Tourist wurde bei einem Überfall in seinem Mietwagen erschossen. Die Leiche des Urlaubers wird am Donnerstag nach Deutschland zurückgebracht. Unterdessen verkündet die Polizei die Festnahme von drei Verdächtigen.
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Südafrika: Täter schießen auf deutschen Touristen - Urlauber stirbt auf dem Weg in den Kruger-Nationalpark
Jörg S. war Anfang der Woche mit drei weiteren deutschen Touristen auf dem Weg zu einer Safari Lodge im Süden des bekannten Kruger-Nationalparks. Unmittelbar vor dem Park wurde die Gruppe nach Angaben der Polizei von drei bewaffneten Tätern gestoppt.
Als sich die Touristen weigerten, das Auto zu verlassen und die Türen verriegelten, soll ein Täter das Feuer auf den Fahrer des Wagens eröffnet haben. Jörg S. habe dann mit dem Auto noch rund 100 Meter zurückgesetzt und sei in eine Mauer gefahren. Der Fahrer starb noch am Tatort. Die Täter flüchteten nach den Schüssen ohne Beute.
Südafrikanische Polizei nimmt drei Verdächtige fest
Die Polizei hat nach eigenen Angaben drei Verdächtige identifiziert und im Zusammenhang mit dem Mord an dem Touristen festgenommen. Die Personen sollen mit den Ermittlern kooperieren. RTL-Afrika-Korrespondentin Nicole Macheroux-Denault sagt: „Die südafrikanische Polizei steht unter großem Druck, das Verbrechen aufzuklären. Für Südafrika steht viel auf dem Spiel.“
Deutsche Touristen seien eine wichtige Einnahmequelle für das von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geplagte Land, so Macheroux-Denault weiter: „Eurowings Discover plant zudem einen Direktflug aus Deutschland zum Kruger-Nationalpark. Dieser Zwischenfall ist ein Gau für die hiesige Tourismusbranche.“ Und ein weiterer Doppelmord schockt das Land und die Tourismusindustrie zusätzlich.
Nächster Mord in Camps Bay - zwei Tote an beliebtem Badestrand bei Kapstadt
Während die südafrikanische Polizei und Tourismusbehörden des Landes noch versuchen, den Image-Schaden und die wirtschaftlichen Folgen des Kruger-Mordes abzufedern, trifft ein weiteres Verbrechen das Land ins Mark.
Am Strand von Camps Bay bei Kapstadt sind mitten am Tag zwei Menschen erschossen worden. Der reiche Vorort ist auch bei Urlaubern extrem beliebt. (rsa/ dpa)
