Autos und Häuser beschädigt, Bahnverkehr eingeschränkt

Sturmtief „Zoltan“ sorgt NRW-weit für Zerstörungen und Einschränkungen

Durch Sturmtief „Zoltan“ hat es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Schäden im gesamten Land gegeben. Viele Autos und Häuser wurden beschädigt, Bäume lagen auf den Straßen und Keller waren überflutet.

„Es sah aus wie nach einem Bombenanschlag"

Unter anderem in Köln. Im Stadtteil Poll wurden Dächer abgedeckt, Fahrzeuge beschädigt und ein Mensch verletzt. „Wir hatten gedacht jemand hätte die Rollläden eingetreten. Haben sie hoch gemacht und haben gesehen: Auf der ganzen Straße liegen Dachziegel, riesige Metallteile mindestens sieben Meter lang, überall Styropor. Dann sind wir auf die Straße gegangen. Da war es noch fürchterlich am Regnen. Es sah aus wie nach einem Bombenanschlag", erzählt Anwohnerin Gabi Helfer. Im gesamten Stadtgebiet kam es zu mehr als 250 Einsätzen.

Wetter-Warnung bis Freitagabend

Die Feuerwehren waren NRW-weit im Dauereinsatz. Laut der Deutschen Bahn gibt es aktuell Beeinträchtigungen im Zugverkehr – Ausfälle und Verspätungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab Freitagmittag, 13 Uhr erneut vor Sturmböen zwischen 55 und 65 Stundenkilometern, teilweise drohen auch bis zu 75 Stundenkilometern. Die Warnung gilt bis Freitagabend, 21 Uhr.