Auf "Schlagerfuzzi" folgt Körperverletzung - Sänger jetzt vorbestraft
Verliert Stefan Mross jetzt seine ARD-Sendung?
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Schon wieder Ärger für Stefan Mross – dabei lief es gerade alles soooo gut.
„Mir sind einfach die Pferde durchgegangen“, sagt der Sänger und Moderator. Nach einem Vorfall mit einem Mann in einem Leipziger Hotel ist der Entertainer laut „Bild“ vorbestraft. Kostet ihn das jetzt seine ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“? RTL hakt nach.
Im Hotel eskaliert es zwischen Stefan Mross und einem Mann
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 2022 kommt es in der sächsischen Stadt zum Eklat. Stefan Mross: „Ich kam gegen 22.30 Uhr im ,Penta Hotel‘ an. Am nächsten Tag hatte ich in der Nähe von Leipzig einen Auftritt. Ich wollte noch was essen, setzte mich ins Restaurant. Da kam ein junger Typ auf mich zu, höchstens 25 Jahre alt.“ Laut „Bild“ habe der Mann Mross beleidigt: „Er beschimpfte mich als ‚Schlagerfuzzi‘ und ‚Playback-Künstler‘. Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Das ging die ganze Zeit so. Trotzdem habe ich ihn ignoriert.“
Gegen 1.30 Uhr habe Mross das Hotel-Restaurant verlassen. „Als ich mit dem Aufzug in den ersten Stock fuhr, um auf mein Zimmer zu gehen, folgte der Mann mir. Das fand ich nicht ungefährlich, schließlich war ich allein und hatte keine Ahnung, was der Typ von mir wollte. Er beschimpfte mich, machte sich erneut lustig über mich.“ Dann eskaliert die Situation. Mross: „Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen. Er rief sofort die Polizei. Die Beamten waren innerhalb von fünf Minuten da. Er behauptete, ich hätte ihn geschlagen und er habe einen Druck auf der Brust verspürt.“
Stefan Mross gesteht: „Der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.“
Der Vorfall hat drastische Folge für den Sänger und Moderator.
Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen Stefan Mross
Die Staatsanwaltschaft Leipzig nimmt Ermittlungen gegen Mross auf – „wegen des Tatvorwurfs der Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung“. Im Verlauf der Ermittlungen habe sich ein hinreichender Tatverdacht ergeben. Das Amtsgericht Leipzig erlässt einen Strafbefehl gegen Mross. Ein Strafbefehl ersetzt einen Prozess, wenn der Richter davon ausgeht, dass er das Verfahren vom Schreibtisch aus entscheiden kann.
Mross geht gegen den Strafbefehl NICHT vor. Er ist „seit November rechtskräftig“, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig. Was genau drinsteht, ist unklar. ABER: Laut „Bild“ ist der Entertainer jetzt vorbestraft.
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Kann Stefan Mross seine ARD-Sendung "Immer wieder sonntags" jetzt immer noch moderieren?
Am 7. Mai soll Stefan Mross wieder die ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ moderieren. Die ARD bewirbt die Show mit dem Sänger und Entertainer (Tickets bis zu 69 Euro). RTL hakt beim SWR nach. Die Anstalt produziert die Sendung für die ARD. Dort bezeichnet man den Vorfall als Privatsache von Mross: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu Privatangelegenheiten nicht äußern und diese öffentlich nicht bewerten. Einen Bezug zur SWR-Sendung ‘Immer wieder sonntags’ im Ersten gibt es nicht.“
Das heißt: Der Vorfall hat keine Konsequenz und Mross behält seine Familienshow in der ARD. (rsa/ dpa)
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